Naturschutz Jugendliche wollen Küken vor Tod retten

Grevenbroich · Mit blutrot gefärbten Wollknäueln in Eierkartons machten die BUND-Spechte unter der Leitung von Luzie Fehrenbacher jetzt vor dem Jüchener Rewe-Markt auf das Schicksal von männlichen Küken aufmerksam. Die werden oftmals getötet, weil sie als Masttiere zu mager sind. "45 Millionen Kükenhähne müssen pro Jahr in Deutschland sterben", sagt Fehrenbacher. 2013 wurde in NRW das Töten von Küken aus Tierschutzgründen verboten.

 Jugendliche machen auf das Töten von Küken aufmerksam.

Jugendliche machen auf das Töten von Küken aufmerksam.

Foto: Fehrenbacher

Mit blutrot gefärbten Wollknäueln in Eierkartons machten die BUND-Spechte unter der Leitung von Luzie Fehrenbacher jetzt vor dem Jüchener Rewe-Markt auf das Schicksal von männlichen Küken aufmerksam. Die werden oftmals getötet, weil sie als Masttiere zu mager sind. "45 Millionen Kükenhähne müssen pro Jahr in Deutschland sterben", sagt Fehrenbacher. 2013 wurde in NRW das Töten von Küken aus Tierschutzgründen verboten.

Doch das Verbot wurde durch das Verwaltungsgericht wieder aufgehoben, weil wirtschaftliche Interessen höher bemessen wurden. Die BUND-Spechte versuchen seit nunmehr 15 Jahren, in ihrem Umfeld etwas gegen die Tierquälerei in Legebatterien zu unternehmen. Die Kunden waren vom Engagement der jungen Jüchener in der vorösterlichen Zeit begeistert und freuten sich, "dass sich da endlich mal jemand darum kümmert".

(NGZ)
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