Parlamentarisches Patenschafts-Programm Humboldt-Schüler Christoph Jung geht für ein Jahr in die USA

Neuss · An welchem Tag der Flieger im August von Frankfurt in Richtung Chicago abhebt, weiß Christoph Jung nicht. In welcher Stadt und an welcher Schule er das nächste Jahr verbringt, steht auch noch nicht fest und deshalb kennt der 15-Jährige auch seine Gastfamilie noch nicht. Was der Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums jedoch weiß, ist, dass ein großes Abenteuer auf ihn wartet. "Angst habe ich keine davor, aber natürlich bin ich aufgeregt", sagt Christoph Jung, der über das Parlamentarische Patenschafts-Programm als "junger Botschafter" ein einjähriges Stipendium in den USA erhielt.

An welchem Tag der Flieger im August von Frankfurt in Richtung Chicago abhebt, weiß Christoph Jung nicht. In welcher Stadt und an welcher Schule er das nächste Jahr verbringt, steht auch noch nicht fest und deshalb kennt der 15-Jährige auch seine Gastfamilie noch nicht. Was der Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums jedoch weiß, ist, dass ein großes Abenteuer auf ihn wartet. "Angst habe ich keine davor, aber natürlich bin ich aufgeregt", sagt Christoph Jung, der über das Parlamentarische Patenschafts-Programm als "junger Botschafter" ein einjähriges Stipendium in den USA erhielt.

Nach einem ersten Auswahlverfahren der Organisation blieben drei mögliche Kandidaten übrig. Der Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe suchte dann nach persönlichen Gesprächen in seinem Neusser Wahlkreisbüro den 15-Jährigen als Stipendiat aus. Besonders großen Wert bei seiner Entscheidung legte der CDU-Politiker auf das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen und dort schnitt der Humbold-Schüler als Helfer in seiner Kirchengemeinde, Schulsanitäter, Babysitter in seiner Freizeit und Trainer der Tauchjugend im Südbad am besten ab. "Als ich am Telefon von Herrn Gröhe informiert wurde, dass ich in die USA darf, war ich gerade im Museum. Ich ließ einen Freudenschrei los und wurde von allen um mich herum komisch angeschaut", erzählt Christoph Jung.

Wie ein Jahr in einem fremden Land abläuft, weiß Lucas Berard aus Minnesota. Seine Zeit bei einer Gastfamilie in Dormagen und an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim endet in den nächsten Wochen. Der 16-Jährige wird sich mit Christoph Jung demnächst treffen, um ihm Tipps zu geben: "Du wirst auf jeden Fall Brötchen und Brot vermissen." gaa

(NGZ)
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