Nachruf Gottesdienst für den gestorbenen Oberpfarrer Heinrich Scholl

Grevenbroich · Die Grevenbroicher Christen gedenken am 15. Januar des verstorbenen Oberpfarrers Heinrich Scholl. Sie laden zu einer Messfeier um 11 Uhr in die Pfarrkirche St. Stephanus in Elsen ein. Scholl, der im Alter von 82 Jahren starb, lebte und wirkte bis zu seinem Ruhestand von 1974 bis 2007 in der Pfarre St. Stephanus und seit 1986 auch in den Nachbarpfarreien St. Georg in Elfgen sowie St. Mariä Geburt in Noithausen.

 Oberpfarrer Heinrich Scholl starb im Alter von 82 Jahren.

Oberpfarrer Heinrich Scholl starb im Alter von 82 Jahren.

Foto: MREU

Die Grevenbroicher Christen gedenken am 15. Januar des verstorbenen Oberpfarrers Heinrich Scholl. Sie laden zu einer Messfeier um 11 Uhr in die Pfarrkirche St. Stephanus in Elsen ein. Scholl, der im Alter von 82 Jahren starb, lebte und wirkte bis zu seinem Ruhestand von 1974 bis 2007 in der Pfarre St. Stephanus und seit 1986 auch in den Nachbarpfarreien St. Georg in Elfgen sowie St. Mariä Geburt in Noithausen.

Schon während seiner Amtszeit als Pfarrer von drei Gemeinden lebte er den Christen Wert und Sinn einer "Pfarreiengemeinschaft" vor. Im Juli 2013 feierte der Oberpfarrer in Bonn-Aegidienberg, seinem Ruhesitz, sein Goldenes Priesterjubiläum. Denkt man in Elsen, Noithausen und Elfgen an Pfarrer Heinrich Scholl, so fällt auf, dass er Spuren hinterlassen hat, die heute noch in diesen Gemeinden nachwirken. So initiierte er die jährlich stattfindende Fuß- und Buswallfahrt nach Kevelaer, die sich auch weiterhin großer Beliebtheit erfreut.

Am 30. Oktober konnten die Pilger aus Grevenbroich in Kevelaer noch einmal mit ihm die heilige Messe feiern. Heinrich Scholl war aber auch ein großer Fürsprecher der Messdiener und unterstützte aktiv die Entwicklung der Ministranten-Gemeinschaft "Minisegen", in der heute die Messdiener der gesamten Pfarreiengemeinschaft Elsbach-Erft zusammengeschlossen ist. Pfarrer Scholl hatte aber nicht nur einen Blick für seine Heimatgemeinden.

Er engagierte sich Zeit seines Lebens auch für die Armen in der Welt und versuchte, das Leben dieser Menschen etwas lebenswerter zu gestalten. Beispielhaft genannt seien hier sein Engagement für Sao Francisco, die Partnergemeinde der Pfarre St. Stephanus, das Jugendhaus Judas Thaddeus in Sao Paulo, die Leprastation in Curitiba und das Baby-Hospital in Bethlehem. Die Christen seiner ehemaligen Heimatgemeinden in Grevenbroich werden Heinrich Scholl ganz sicher in Erinnerung behalten als einen bescheidenen und aufrechten Seelsorger, der seinen Glauben in seiner freundlichen und den Menschen zugewandten Art gelebt hat.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort