Bundesverdienstkreuz für Ursula von Schönfeld aus Neuss „igll“-Vorsitzende förderte die Kultur des Miteinanders

Neuss · Große Freude bei Ursula von Schönfeld: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überreichte der langjährigen Vorsitzenden des Vereins „Initiative gemeinsam leben und lernen“ (igll) am Donnerstag im Martin-Luther-Haus das Bundesverdienstkreuz.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überreichte Ursula von Schönfeld das Bundesverdienstkreuz.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überreichte Ursula von Schönfeld das Bundesverdienstkreuz.

Foto: Rhein-Kreis Neuss/Stefan Büntig

Die Auszeichnung sei ein „Symbol für die Achtung und Anerkennung“, so Petrauschke, das man der 61-jährigen Neusserin über die Stadtgrenzen hinaus entgegenbringt. „Ursula von Schönfeld ist stets bereit, sich für andere zu engagieren“, sagte der Landrat. So rief sie 1996 den Verein „igll“ ins Leben – und führte ihn bis 2016. Mit dieser Initiative setzt sie sich dafür ein, Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu integrieren – insbesondere in den Bereichen Kindergarten, Schule und Beruf. Ursula Schönfeld wurde in San Mateo in Kalifornien geboren. Die verheiratete Mutter von vier Kindern ist Juristin und arbeitet beim Landesministerium für Schule und Bildung. Als Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom hat sie sich, so der Landrat in seiner Laudatio, unermüdlich für gelebte Inklusion eingesetzt. Konkret unterstützte sie Eltern, die passende Förderung für ihr behindertes Kind zu finden. Mit ihrer Arbeit habe sie einen wichtigen Beitrag zur Kultur des Miteinanders geleistet.

(NGZ)
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