Ausstellung in Dormagen Robert Schnitzler zeigt eingefrorene Fotografien

Dormagen · „Unsichtbare“ Augenblicke und Bewegungen einfrieren, das ist Robert Schnitzler mit seinen Fotografien gelungen, die er aktuell in seiner Ausstellung „Schnelles langsam sehen“ im Rheinland Klinikum Dormagen zeigt.

 Robert Schnitzler vor einigen Fotografien aus seiner aktuellen Ausstellung.

Robert Schnitzler vor einigen Fotografien aus seiner aktuellen Ausstellung.

Foto: Rheinland Klinikum

Mit seiner Super-Slow-Motion-Fotografie macht er Momente sichtbar, die das menschliche Auge sonst nicht wahrnimmt. Dass er sich hauptberuflich in einer Elektrofirma mit Planung und Kalkulation beschäftigt, kommt seinen Werken dabei zugute. Durch stetige Weiterentwicklung und die Freude an neuen Techniken fand er schließlich seinen Schwerpunkt in der Splash-Fotografie. Robert Schnitzler liebt die technischen Herausforderungen der Fotografie und stellt an seine Arbeit den Anspruch, besonders künstlerische Fotos zu erstellen, die er nicht mehr nachbearbeitet.

Präzise, mit hoher technischer Affinität und akribischer Vorbereitung gestaltet er daher mit Hingabe seine Werke. Gekonnt provokant verändert, verformt oder eliminiert er Objekte mit Hilfe von Farbe, Geschwindigkeit und speziellem Licht. So schafft er in einem von ihm festgelegten Moment lebendige Kompositionen, in denen er versucht, alle Elemente – Feuer, Erde, Luft und Wasser – zu kombinieren. Dass seine Bilder keine Namen tragen, ist eine bewusste Entscheidung: „Ich möchte dem Betrachter keine Interpretation vorgeben“, sagt Schnitzler. Die Ausstellung im Foyer des Krankenhauses an der Dr. Geldmacher-Straße ist voraussichtlich bis Ende März 2020 zu sehen. Die Bilder können auch auf Leinwand oder Alu-Dibond und in verschiedenen Größen erworben werden. Mit dem Erlös unterstützt Schnitzler das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf.

(schum)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort