Sportmediziner im MVZ der Augustinus-Gruppe Neuss Aloysius Teuber vertrauen die Top-Athleten der Welt

Neuss · Michael Schumacher, Henry Maske, Axel Schulz, Tiger Woods, Graciano Rocchigiani: All diese Spitzensportler waren schon in der Praxis von Dr. Aloysius Teuber in Meerbusch-Büderich, der auch örtliche Bundesligisten wie den Neusser Tennisverein Blau Weiß und den Hockeyclub Schwarz-Weiß betreut.

 Aloysius Teuber  unterstützt Fußballmannschaften wie Fortuna Düsseldorf. Deren Spieler schenkten ihm ein Trikot mit Widmung.

Aloysius Teuber  unterstützt Fußballmannschaften wie Fortuna Düsseldorf. Deren Spieler schenkten ihm ein Trikot mit Widmung.

Foto: Augustinus-Gruppe

Teubers Praxis ist Teil des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Meerbusch, das wiederum zur Neusser Augustinus-Gruppe gehört. Weltstars gaben sich dort schon die Klinke in die Hand.

Kappen von Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, Schläger vom Tennis-Ass John McEnroe oder signierte Footballs von NFL-Profis: Mit all seinen Schätzen könnte Teuber ein Sportmuseum ausstatten. Doch der Mediziner lässt lieber seine Patienten an seinen sorgsam gehüteten Erinnerungsstücken teilhaben. Dabei gibt sich Teuber bodenständig: „Sicher sind das bekannte Persönlichkeiten, die ich betreuen durfte. Am Ende sind es für mich aber Patienten, die ich genau so professionell behandele, wie alle anderen auch. Da mache ich keine Unterschiede.“ Dennoch bekommt er oft die Frage zu hören, wie es dazu kam, dass solche Sportgrößen  den Weg zu ihm fanden. „Das war eine Verkettung verschiedener Umstände. Zum einen hatte ich als Amateur-Boxer ohnehin  Verbindung in die Sportszene und dadurch gute Kontakte. Dann hat sich über Mund-Propaganda herumgesprochen, dass meine Arbeit zu empfehlen sei“, sagt er.

Geboren und aufgewachsen ist er in Bersenbrück bei Osnabrück, sein Abitur machte er am Spee-Kolleg in Neuss. Es folgte das Medizi-Studium in Düsseldorf. Seine praktische Ausbildung machte  Teuber im Neusser Johanna-Etienne-Krankenhaus, wo er einige Jahre als Oberarzt in der Orthopädie tätig war. Geprägt haben ihn außerdem seine Stationen in den USA. Dort entdeckte er nicht nur seine Leidenschaft für die Fliegerei, sondern knüpfte erste Kontakte zu den Profis aus der National Football League.

Über die Jahrzehnte seiner Arbeit kamen viele Geschichten zusammen, die vermutlich ein Buch füllen könnten. Besonders gut in Erinnerung hat Teuber noch den historischen Kampf, bei dem Mike Tyson seinem Gegner Evander Holyfield ein Stück des Ohres abbiss. Teuber war als einer der Ringärzte vor Ort. „In dem Moment wäre ich am liebsten in Deckung gegangen“, sagt er.  Einer seiner liebsten Schätze ist außerdem ein Original-Foto aus einem Kampf von Muhammad Ali, darunter die handgeschriebene Signatur. „Das ist einzigartig und unbezahlbar. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Angebote ich dafür schon bekommen habe“, sagt Teuber.

Die eingerahmten Stücke hängen gleich neben einem signierten Poster eines Tänzers der Deutschen Oper am Rhein. „Er hatte sich am Tag vor einem wichtigen Auftritt das Knie verdreht. Mit meiner Hilfe konnte er dennoch auftreten“, erinnert sich der Fachmann. Doch nicht nur für diese Akut-Verletzungen ist der Sportmediziner da. Er und sein Team betreuen Sportler während der Wettkämpfe und im Rahmen von Trainingseinheiten und Trainingslagern. Dabei spielen Ernährung und Medikamente eine große Rolle. „Durch viele Fortbildungen halten wir uns auf dem neusten Stand, um die Versorgung auf diesem hohen Niveau gewährleisten zu können“, sagt der Mediziner.

Und manchmal kann es dann auch passieren, dass ein Top-Star wie Mike Tyson die Praxis betritt. „Erst vor ein paar Wochen kam er im Rahmen seiner Europatour vorbei – einfach um ,Hallo‘ zu sagen. Das hat uns natürlich sehr gefreut“, gibt Aloysius Teuber zu.

(NGZ)
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