2. Handball-Bundesliga Dormagen steht vor Teil zwei der englischen Woche

Dormagen · Der TSV Bayer Dormagen empfängt am Mittwochabend die HSG Konstanz. Nach dem Auswärtserfolg gegen Hüttenberg sind die Dormagener gut drauf, nach Möglichkeit soll der erste Heimsieg her.

 Stark gegen Hüttenberg: Benjamin Richter. 

Stark gegen Hüttenberg: Benjamin Richter. 

Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Keine Frage, nach dem schwachen Saisonstart gegen den Dessau-Roßlauer HV (21:24) steigt die Formkurve des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen kontinuierlich. Zuletzt gab’s am Samstag einen verdienten Auswärtssieg beim TV Hüttenberg. Was jetzt aber noch fehlt zum vollständigen Glück der Dormagener, ist ein Heimsieg. Den soll es möglichst am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) beim zweiten Teil der englischen Woche gegen die HSG Konstanz geben, auch wenn wegen den Corona-Maßnahmen wieder keine Zuschauer zugelassen sind.

Wichtigste Erkenntnis aus dem Sieg gegen Hüttenberg: Der Kader des TSV Bayer Dormagen ist qualitativ so breit aufgestellt, dass kurzfristige Ausfälle wichtiger Spieler kompensiert werden können. Als Ian Hüter, der den verletzten Julian Köster bislang exzellent auf der mittleren Rückraumposition vertrat, gegen Hüttenberg die Rote Karte sah, übernahm Benjamin Richter die Regie. Und er machte seine Sache gut, war am Ende mit einer hundertprozentigen Quote von acht Treffern sogar der erfolgreichste Schütze des Spiels. „Die Breite in unserem Kader ist schon ein Vorteil“, bestätigt TSV-Coach Dusko Bilanovic. Belegen wollen die Dormagener das schon wieder gegen Konstanz, denn Julian Köster und Ante Grbavac fallen weiterhin aus. „Nach dem schwachen Spiel gegen Dessau hat Benjamin gut trainiert und auf seine Chance gewartet“, erklärt Bilanovic.

Mit der Vorbereitung auf Konstanz hat er schon gleich nach dem Sieg gegen Hüttenberg begonnen. Seine Videoanalyse hat ergeben, dass auch die HSG „über eine starke Mannschaft verfügt“. Aufsteiger Dessau haben die Konstanzer zum Beispiel daheim deutlich mit 31:26 geschlagen. Dennoch ist der Coach zuversichtlich: „Wenn wir hinten kompakt stehen und vorne schlau spielen, haben wir gute Chancen.“

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