Jüchen Zwei weitere Busse nach den Ferien

Jüchen · Jüchen In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen haben Engpässe beim Schulbusverkehr für Unmut bei Schülern und Eltern gesorgt. Die Gemeindeschulpflegschaft hat angesichts der notorischen Probleme sogar einen eigenen Arbeitskreis Schulbusverkehr eingesetzt - und der hat sich jetzt mit Bürgermeisterin Margarete Kranz und einem Vertreter der für den Busverkehr in Jüchen zuständigen Firma Gerresheim getroffen.

 Nach den Sommerferien sollen zwei weitere Schulbusse eingesetzt werden.

Nach den Sommerferien sollen zwei weitere Schulbusse eingesetzt werden.

Foto: NGZ

Jüchen In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen haben Engpässe beim Schulbusverkehr für Unmut bei Schülern und Eltern gesorgt. Die Gemeindeschulpflegschaft hat angesichts der notorischen Probleme sogar einen eigenen Arbeitskreis Schulbusverkehr eingesetzt - und der hat sich jetzt mit Bürgermeisterin Margarete Kranz und einem Vertreter der für den Busverkehr in Jüchen zuständigen Firma Gerresheim getroffen.

Offensichtlich mit Erfolg, denn sowohl Nicole Goritschan und Andrea Müller vom Arbeitskreis als auch die Rathauschefin zeigten sich anschließend zuversichtlich, dass die Probleme mittelfristig zumindest deutlich minimiert werden können. Ende April waren ebenso wie im Februar wieder einmal Kinder an den Haltestellen stehen geblieben, was Nicole Goritschan und Andrea Müller bewogen hatte, energisch auf Abhilfe zu drängen. Mit dem Verlauf des am Montag geführten Gesprächs zeigen sich beide außerordentlich zufrieden: Margarete Kranz habe es "verständnisvoll und sachlich moderiert und versprach von Anfang an, eine Lösung zu finden".

Alle Anwesenden und auch die Verwaltung hätten den beiden Vertreterinnen der Gemeindeschulpflegschaft zufolge erkannt, "dass bei der Berechnung der Kapazitäten der Wurm drin ist". Dies habe ein Abgleich aller zur Verfügung stehenden Zahlen und Fakten ergeben, so die beiden engagierten Mütter. Margarete Kranz hat bei dem Treffen zugesagt, dass zu Beginn des neuen Schuljahrs 2008/2009 zwei weitere Busse eingesetzt werden sollen. Dies ist seit 2006 so gehandhabt worden, wobei die "Zusatzbusse" indes jeweils nur bis zu den Herbstferien verkehrten. Dies könnte sich mit dem neuen Schuljahr ändern.

"Wir werden die Situation sehr genau beobachten", so Margarete Kranz, der zufolge "bei Bedarf" die beiden zusätzlichen Busse beibehalten werden sollen. Die genauen Kosten kann sie momentan noch nicht abschätzen, eine entsprechende Berechnung hat die Bürgermeisterin veranlasst. Keinen Zweifel lässt sie daran, dass das Kostenargument im Ernstfall keine entscheidende Rolle spielen soll: "Wenn es denn sein muss, dann müssen wir das auch tun", kündigt sie mit Blick auf einen möglichen "Dauereinsatz" der beiden Busse an.

Statt bisher drei Bussen werden in Richtung Bedburyck-Gierath und Hochneukirch dann montags bis freitags nach der sechsten Stunde jeweils vier Busse im Schülertransport unterwegs sein. Im Blick behalten wollen alle Beteiligten auch die Beförderungssituation zur ersten und zweiten Schulstunde. Da seit Ende April nicht wieder Kinder wegen fehlender Busse an den Haltestellen stehen geblieben sind, wurde einvernehmlich auf Maßnahmen für das noch bis Ende Juni laufende Schuljahr verzichtet.Nicole Goritschan und Andrea Müller danken Margarete Kranz "für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit", bitten Eltern und Schüler jedoch, sich bei etwaigen Engpässen umgehend zu melden.

(NGZ)
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