3. Tischtennis-Bundesliga Holzbüttgens Damen gehen leer aus

Holzbüttgen · Der Doppelspieltag in der 3. Tischtennis-Bundesliga endete für die DJK-Damen mit zwei Auswärtsniederlagen. Der Ausfall des unteren Paarkreuzes wog zu schwer.

 Valerija Mühlbach von der DJK Holzbüttgen spielte groß auf.

Valerija Mühlbach von der DJK Holzbüttgen spielte groß auf.

Foto: rust

Nach vier Siegen in Folge hätten sich die Tischtennisspielerinnen der DJK Holzbüttgen am Doppelstieg des Wochenendes in der Spitzengruppe der 3. Liga festsetzen können. Doch die Personalsorgen ließen das bei den beiden Partien in Niedersachen nicht zu. Zunächst gab es eine knappe 4:6-Niederage beim Tabellenzweiten Hannover, tags darauf in Großburgwedel hieß es sogar 2:6.

In Hannover überzeugte einmal mehr Valerija Mühlbach auf der ganzen Linie. Die Ukrainerin in Diensten der DJK gewann trotz der belastenden Nachrichten aus der Heimat im Spitzenpaarkreuz beide Partien und war auch im Doppel an der Seite von Martyna Dziadkowiec erfolgreich. Im Doppel gelang dem Duo zum Auftakt ein ungefährdeter 3:0-Sieg gegen Maria Panarina und Madlin Heidelberg. Im Einzel siegte Mühlbach zunächst gegen Maria Shiiba (3:1) und revanchierte sich dann auch im zweiten Spiel gegen Caroline Hajok (3:0) für die Hinspielniederlage. Ebenfalls eine starke Partie zeigte die Polin Martyna Dziadkowiec, die in beiden Partien über die volle Distanz ging. Gegen Hajok musste sie sich knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Gegen Shiiba drehte sie einen 7:10-Rückstand im fünften Satz noch zum 13:11-Sieg. Schade für die Kaarsterinnen, dass im unteren Paarkreuz Rachel Gerarts und Jana Vollmert fehlten. Für Regionalligaspielerin Sandra Förster und 3. Liga-Debüttantin Anna Haissig (aus der NRW-Liga) hingen die Trauben gegen Maria Panarina und Madlin Heidelberg eindeutig zu hoch. „Wir konnten leider nicht annähernd an einem Satzgewinn schnuppern“, stellte Sandra Förster nach der Partie fest.

Bei der deutlichen Niederlage in Großburgwedel konnten Förster und Hassig immerhin bei ihrem verlorenen Eingangsdoppel den ersten Satz für sich entscheiden, in den Einzeln waren Haissig gegen Dijana Milosevic und für Förster gegen Sofia Stefanska mit jeweils 0:3 aber absolut chancenlos. Dass die Partie insgesamt so klar verloren ging, lag aber auch daran, dass Mühlbach/Dziadkowiec ihr Doppel gegen Klimanova/Milosevic ebenso hauchdünn im fünften Satz mit 12:14 verloren wie Martyna Dziadkowiec ihr erstes Einzel gegen Aida Rahmo. „Ab da war es schwer, es lief einfach nicht“, meinte Sandra Förster. So blieb es der erneut bärenstarken Valerija Mühlbach vorbehalten, in Großburgwedel die beiden Punkte für Holzbüttgen zu holen. Natalija Klimanova besiegte sie in fünf Sätzen, gegen Aida Rahmo benötigte sie nur vier Durchgänge, um den Widerstand zu brechen.

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