Hockey Zwei Neusserinnen sind bei der Hockey-EM dabei

Hockey · Wenn am 20. August (16 Uhr) mit der Partie gegen Irland für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Damen die Vorrunde der Europameisterschaften beginnt, stehen Lena Andersch und Luisa Steindor vor einem Heimspiel.

 Hat bei der Hockey-EM ein Heimspiel: Lena Andersch vom HTC SW Neuss.

Hat bei der Hockey-EM ein Heimspiel: Lena Andersch vom HTC SW Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas

Schließlich werden die kontinentalen Titelkämpfe der Damen und Herren vom 20. bis 27. August im Warsteiner Hockeypark in Mönchengladbach ausgetragen.

Seit gestern haben die beiden Spielerinnen des HTC Schwarz-Weiß Neuss die Gewissheit, in Mönchengladbach dabei zu sein. Denn gestern gab Bundestrainer Michael Behrmann sein EM-Aufgebot bekannt, das zur Zeit 19 Namen umfasst. Eine Spielerin wird nach dem letzten Vorbereitungslehrgang mit drei Länderspielen gegen die USA (4., 6. und 7. August, alle in Mönchengladbach) ihren Platz noch räumen müssen. Wer das sein wird, hängt im Wesentlichen davon ab, ob Maike Stöckel bis dahin ihren Muskelfaserriss auskuriert hat. Lena Andersch, die zusammen mit Mandy Haase (Mannheimer HC), Nina Hasselmann (Münchner SC), Julia Karwatzky (Berliner HC), Julia Müller (MHC Laren) und der auch eine Saison in Neuss tätigen Janne Müller-Wieland (UHC Hamburg) die Abwehrformation bildet, und Luisa Steindor, die mit Mannschaftskapitänin Fanny Rinne (TSV Mannheim), Christina Schütze (Club an der Alster) und Jana Teschke (UHC Hamburg) die Fäden im Mittelfeld ziehen soll, sind von der Kaderreduzierung nicht betroffen.

Die beiden Schwarz-Weißen sind neben der Düsseldorferin Janine Beermann die einzigen Lokalmatadorinnen im Aufgebot. Beermann ist neben Rekordnationalspielerin Natascha Keller (Berliner HC) und Jennifer Plass (Barcelona) eine von drei gesetzten Stürmerinnen, während aus dem Quartett Celine Wilde (Klipper THC), Lydia Haase (Mannheimer HC), Eileen Hoffmann (UHC Hamburg) und Maike Stöckel (HDM Den Haag) noch eine Spielerin weichen muss.

Die deutschen Damen treffen in der Vorrunde außer auf Irland auf England (21. August, 16 Uhr) und Belgien (23. August, 15 Uhr), in Gruppe A spielen Aserbaidschan, Spanien, Italien und die Niederlande. Die beiden Erstplatzierten der Gruppen bestreiten am 25. August (18.30 und 21 Uhr) das Halbfinale, das Endspiel wird am Samstag, 27. August, um 15.30 Uhr angepfiffen.

Mehr Lokalkolorit ist im Kader von Bundestrainer Markus Weise vertreten: Max Weinhold, Philipp Zeller, Jan Marco Montag, Benjamin Wess (alle RW Köln), Linus Butt, Oskar Deecke (beide Crefelder HTC) und Thilo Stralkowski (Uhlenhorst Mülheim) müssen sich in der Vorrunde mit Belgien, Russland und Spanien auseinandersetzen, England, Frankreich, Irland und die Niederlande bilden die andere Gruppe. Finale ist hier am 28. August um 16 Uhr.

(NGZ)
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