Citybasket Recklinghausen hat sich dazu entschlossen, den angebotenen Platz in der 2. Basketball-Bundesliga der Frauen nicht anzunehmen. Stattdessen wird der Neuling der vergangenen Saison nach seinem sportlichen Abstieg wieder in der Regionalliga an den Start gehen. Damit spielen im Norden außer den TG Neuss Tigers bislang nur die Bergische Löwen, die BG 89 AVIDES Hurricanes, Bender Baskets Grünberg, BBZ Opladen, Alba Berlin (Aufsteiger) und die LIONS SV Halle (Absteiger).

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagte Citybasket-Vorsitzende Inga Bielefeld mit Blick auf einen mehrwöchigen Diskussionsprozess, bei dem viele Pro- und Contra-Argumente gegeneinander abgewägt worden seien. „Letztendlich waren aber die Kosten der ausschlaggebende Faktor.“ Recklinghausen hatte die Zweitliga-Saison zwar sportlich auf dem Abstiegsplatz beendet, hätten aber durch den Rückzug des TuSLi Berlin sowie die Fusionen zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig (jetzt 1. Liga) sowie den GiroLive Panthers Osnabrück und Osnabrücker TB die Möglichkeit gehabt, weiterhin in der Liga zu bleiben. „Mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Budget hätten wir aber keinen konkurrenzfähigen Kader ins Rennen schicken können,“ fügte Bielefeld an. „Und mehr Geld auszugeben, als wir realistisch zur Verfügung haben, kam für uns nicht infrage.“ In naher Zukunft möchte Citybasket das Projekt 2. Liga jedoch wieder in Angriff nehmen.