Korschenbroich ZWAR-Netzwerk zieht Fünf-Jahres-Bilanz

Korschenbroich · Im Alter gemeinsam die Freizeit zu gestalten, das ist das Ziel von ZWAR. Das Netzwerk ist jetzt bereits fünf Jahre aktiv.

 Sie sind ZWAR (v.l.) und auf Erfolgskurs: John Petersen und Gerhard Salzmann, Werner Brück, Heinz Josef Dick, Wolfgang Nötzold, Gerda Pfeiffer, Rudolf Graaff, Brigitte Hövel, Monika Moll und Petra Köhnen.

Sie sind ZWAR (v.l.) und auf Erfolgskurs: John Petersen und Gerhard Salzmann, Werner Brück, Heinz Josef Dick, Wolfgang Nötzold, Gerda Pfeiffer, Rudolf Graaff, Brigitte Hövel, Monika Moll und Petra Köhnen.

Foto: Hans Jazyk

Vor fünf Jahren wusste in Korschenbroich niemand, welche Abkürzung sich hinter den vier Großbuchstaben verbirgt. Heute ist ZWAR – zwischen Arbeit und Ruhestand – im Stadtgebiet Programm. Seinerzeit wurde von Bürgermeister Heinz Josef Dick angeregt, die landesweite Initiative auch in Korschenbroich zu etablieren. Mit Schützenhilfe von Petra Köhnen (Sozialamt) wurde ZWAR vorgestellt, den Einwohnern angeboten und damit der Grundstein für eine zukunftsorientierte Seniorenarbeit für die Stadt gelegt. "Zwischenzeitlich wurden alle fünf Netzwerke in die Selbstständigkeit entlassen", erklärte der Erste Beigeordnete Bernd Dieter Schultze im jüngsten Hauptausschuss nicht ohne Stolz.

 Sie sind ZWAR (v.l.) und auf Erfolgskurs: John Petersen und Gerhard Salzmann, Werner Brück, Heinz Josef Dick, Wolfgang Nötzold, Gerda Pfeiffer, Rudolf Graaff, Brigitte Hövel, Monika Moll und Petra Köhnen.

Sie sind ZWAR (v.l.) und auf Erfolgskurs: John Petersen und Gerhard Salzmann, Werner Brück, Heinz Josef Dick, Wolfgang Nötzold, Gerda Pfeiffer, Rudolf Graaff, Brigitte Hövel, Monika Moll und Petra Köhnen.

Foto: Hans Jazyk

Er bringt die Erfolgsgeschichte von ZWAR auf den Punkt: "Alle fünf Netzwerke kommen regelmäßig zu so genannten Basistreffen und darüber hinaus zu vielen unterschiedlichen Aktivitäten zusammen." Und was Schultze noch hervorhebt: "Alles spielt sich auf freiwilliger Basis, ohne eine Mitgliedschaft, einen monatlichen Vereinsbeitrag und ohne Satzungsvorgaben ab." Für John Petersen hat ZWAR den Alltag grundlegend verändert. Er wohnt im benachbarten Kapellen und ist als Moderator des ersten gegründeten ZWAR-Netzwerkes in Liedberg-Glehn aktiv. "Die Basistreffen finden im Abstand von zwei Wochen im Sandbauernhof in Liedberg statt", so Petersen. Diese Gruppe ist in den zurückliegenden fünf Jahren auf gut 50 Personen angewachsen, die Jüngste ist Anfang Fünfzig, der Älteste Mitte Siebzig. Und dass die ZWARler neugierig und kreativ sind, machte John Petersen der Politik an einer Reihe von Beispielen deutlich: Er erzählte begeistert von einer Kochgruppe, einer Malgruppe, Video- und Computertreffen, einem regelmäßigen Kaffeeklatsch im Café Tulpenfeld, von Fahrradtouren, Museumsbesuchen, Stadtrundfahrten, Schiffstouren und Fußball-Fans, die gemeinsam der Borussia Mönchengladbach im Stadion die Daumen drücken. "Die Basisgruppen in Korschenbroich, Kleinenbroich und Liedberg-Glehn sind jederzeit für neue Personen offen", so Petersen.

Damit der Informationsfluss auch für neue Interessenten möglich ist, arbeiten die ZWAR-Gruppen aktuell an einer gemeinsamen Homepage. "Wir haben mit den Gruppen eine gute Einrichtung für die Stadt geschaffen", lautet dann auch die positive Bilanz von Bürgermeister Dick, der sich die Fraktionen im Ausschuss anschlossen.

(NGZ)
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