Leichtathletik Youngster aus Dormagen überzeugt bei Hallen-DM

Dormagen · Der Dormagener Xaver Hastenrath bewies bei seinem ersten Start bei nationalen Hallentitelkämpfen der Senioren seine starke Form. In Dortmund wurde er Fünfter.

 Xaver Hastenrath holte bei der Hallen-DM in Dortmund mit der Kugel den fünften Platz.

Xaver Hastenrath holte bei der Hallen-DM in Dortmund mit der Kugel den fünften Platz.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Bei ihrem ersten Auftritt nach langer Verletzungspause erreichte Tanja Spill vom TSV Bayer Dormagen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle zwar das Finale über 800 Meter, doch mit ihrer Leistung beim Erreichen des siebten Platzes in 2:10,57 Minuten war die 27-Jährige offenbar nicht zufrieden. Sie verschwand nach dem Finale über 800 Meter direkt in den Katakomben der Halle. „Die Deutsche Meisterin von 2021 war gesundheitlich leicht angeschlagen an den Start gegangen – und bekam dies auf der Schlussrunde zu spüren“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Jubelstimmung herrschte dagegen bei ihrem Vereinskamerad Xaver Hastenrath.

Der gerade mal 19 Jahre alte Kugelstoßer kam bei seiner DM-Premiere bei den Senioren nämlich mit 19,10 Metern auf den fünften Platz. Damit bestätigte der Schützling von Trainer Dirk Zorn seine starke Form. Letztlich fehlten dem Youngster 21 Zentimeter zum dritten Platz, den am Ende Silas Ristl vom LAC Essingen belegte. Etwas Pech hatten die beiden Hürdenstarter des TSV: Zehnkämpfer Nico Beckers geriet im Halbfinale nach einem guten Start an der fünften Hürde ins Straucheln und verpasste in 8,29 Sekunden knapp das Finale. Für den 28-Jährigen, der sich erst kürzlich den DM-Titel der Mehrkämpfer in der Halle geholt hatte, stand in der Endabrechnung Platz zehn bei den Spezialisten zu Buche. Für Lilly Hoffmeister war der DM-Auftritt in ihrer so starken Comeback-Saison schon vorbei, bevor er richtig angefangen hatte. Die von Coach Peter Kurowski betreute TSV-Athletin wurde über 60 Meter Hürden wegen eines Fehlstarts in ihrem Halbfinale disqualifiziert. Besonders bitter für die Hürdensprinterin: Mit einer Reaktionszeit von 0,099 Sekunden war Hoffmeister, die sich in diesem Winter nach zwei Fuß-Operationen auf eine Zeit von 8,59 Sekunden gesteigert hatte, lediglich eine Tausendstelsekunde zu schnell aus dem Block gegangen.

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