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Leichtathletik Xaver Hastenrath holt Bronze bei Jugend-DM

Dormagen · In Ulmer Donaustadion feiert der Kugelstoßer des TSV Bayer Dormagen den größten Erfolg seiner Karriere. Joel Etienne Schmitz Sechster über 800 Meter.

Was für ein herausragender Wettkampf: Einschließlich des gleich zum Auftakt mit 20,51 Meter gemessenen, aufgrund einer verspäteten Meldung im Callroom (dient den Kampfrichtern zur letzten Kontrolle der Athleten) jedoch nur außer Wertung angetretenen Favoriten Tizian Lauria vom VfL Sindelfingen, waren bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Ulmer Donaustadion in der Altersklasse U20 gleich sechs Kugelstoßer am Start, die die geforderte Weite für die U20-WM vom 1. bis 6. August im kolumbischen Cali (18,50 Meter) bereits geliefert haben.

 Der Dormagener Joel Etienne Schmitz (r.) gewann im Ulmer Donaustadion seinen Vorlauf über 800 Meter, hatte im Finale aber Pech.

Der Dormagener Joel Etienne Schmitz (r.) gewann im Ulmer Donaustadion seinen Vorlauf über 800 Meter, hatte im Finale aber Pech.

Foto: Wolfgang Birkenstock

In diesem Klassefeld wusste sich Xaver Hastenrath (TSV Bayer Dormagen) zu behaupten. Mit dem dritten Versuch befördert der Schwerathlet des TSV Bayer Dormagen die Sechs-Kilo-Kugel im dritten Versuch auf 20,02 Meterund und lag damit am Ende satte 13 Zentimeter vor Thomas Philipp (SV Halle) auf Rang vier. Der bislang größte Erfolg seiner Karriere. Die persönliche Bestmarke katapultierte den Schützling von Trainer Dirk Zorn hinter Lukas Schober (SG Weißig/20,07 Meter) zwischenzeitlich sogar auf den Silberrang. Erst mit seinem letzten Stoß zog neben Schober (20,16) auch Steven Richter (LV 90 Erzgebirge/20,14) noch an ihm vorbei.

 Bronze: (v.l.) Xaver Hastenrath mit seinem Trainer Dirk Zorn.

Bronze: (v.l.) Xaver Hastenrath mit seinem Trainer Dirk Zorn.

Foto: TSV Bayer Dormagen

Pech hatte Joel Etienne Schmitz im 800-Meter-Lauf der Altersklasse U18. Nach in 1:59,19 Minute gewonnenem Vorlauf musste der Mittelstreckler aus Dormagen im Finale auf Bahn zwei Extrameter machen, zudem war er nach 350 Metern in eine Rempelei verwickelt. Damit fehlten ihm auf der Zielgerade die entscheidenden Körner, um um die Medaillen mitzulaufen. Ihm blieb nur Rang sechs in 1:58,79 Minute. Seine Vereinskollegin Eva Christmann (U18) lag im Vorlauf über 100 Meter Hürden auf dem dritten Rang, ehe sie an der neunten Hürde hängenblieb und stürzte. Damit schied sie ebenso wie Emely Schechtel, die in 14,43 Sekunden eine persönliche Bestzeit aufstellte, aus.

Ben Aschhoff (U18) wurde wegen eines selbstverursachten Fehlstarts im Vorlauf disqualifiziert. Die weiteren TSV-Starter sammelten in erster Linie Erfahrung: Anna Olschowsky beendete die 400 Meter in 60,19 Sekunden, Maxima Majer (beide U18) die 1500 Meter in 5:02,93 Minuten. Kemi Körsgen (U20) wurde über 400 Meter Hürden nach einem störenden „Wackler“ Sechste ihres Vorlaufs. Im Speerwurf der U18 belegte Luisa Klaus (DJK Novesia) mit 37,21 Metern Rang 13.

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