WM-Tagebuch In einer Blase in einem dänischen Sporthotel

Patrick und Ian Hüter vom TSV Bayer Dormagen berichten vor und während der Handball-WM in Ägypten von ihren Erlebnissen mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft.

 Patrick und Ian Hüter (v.l.) in Dänemark.

Patrick und Ian Hüter (v.l.) in Dänemark.

Foto: Hüter

Wir haben es hier im Trainingslager in Dänemark wirklich gut angetroffen. Das Sporthotel in Vejen ist ein riesiger Komplex, mit idealen Voraussetzungen für etliche Sportarten. Es gibt vier Fußballplätze, Laufbahnen, Schwimmbäder, Squash-Courts, Tennisplätze sowie Gymnastik- und Turnhallen. Bis wir unsere Trainingshalle erreichen, müssen wir fünf bis sechs Minuten laufen. Zudem ist die Verpflegung exzellent. Wir fühlen uns sehr wohl hier. Doch obwohl die Anlage so viele Möglichkeiten bietet, sind wir mit unserer Nationalmannschaft derzeit alleine hier. Ob der amerikanische Verband absichtlich den ganzen Komplex für uns gemietet hat oder wegen Corona keine anderen Sportler hier sind, weiß ich aber nicht. Doch dass wir unter uns sind, macht es natürlich einfacher, sich vor Corona zu schützen. Wir befinden uns wirklich in einer Blase. Es sind zwar auch  Mitarbeiter des Hotels hier, doch wenn wir denen begegnen, achten wir streng darauf, Abstand zu halten und Masken zu tragen. Zudem nehmen uns Mitarbeiter aus dem Nationalmannschafts-Staff Besorgungen ab. Ian und ich sind nicht in demselben Zimmer, ich bin mit zwei Schweden einquartiert. Das hat die Mannschaftsleitung so eingeteilt. Am Mittwoch haben wir nach dem Vormittagstraining alle zusammen, dass EM-Qualifikationsspiel der Deutschen gegen Österreich geschaut, schließlich ist Österreich einer unserer Vorrundengegner in Ägypten. Es ist aber noch zu früh, um die Österreicher richtig einschätzen zu können. Da wird uns unser Trainer Robert Hedin sicher noch mehr Videos zeigen.    

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