TSV will gegen Schwelm weiteren Sieg folgen lassen Wie "David gegen Goliath"

Das zweite Heimrecht innerhalb einer Woche wollen die Regionalliga-Volleyballer des TSV Bayer Dormagen zum zweiten Sieg in Folge nutzen. Erwartet wird Samstag um 16 Uhr die TG Rote Erde Schwelm. Eigentlich ein alter Bekannter, der sich aber laut Spielertrainer Nico Scheer mit einem völlig neuen Gesicht präsentieren wird: "Der starke Zuspieler der Schwelmer hat aufgehört und einige der Routiniers haben das Team verlassen".

Deshalb ist auch das Einzige, das der Dormagener über die Gäste weiß, dass der Gegner mit Sicherheit deutlich besser sein wird als die junge Truppe aus Moers, die letzten Sonntag zu Besuch am Höhenberg war. Gerade deswegen haben die Dormagener die vergangenen Trainingseinheiten gezielt genutzt, um das Zusammenspiel von Angreifer und Zuspieler zu verbessern, in dem der Spielertrainer die größte Schwäche seines Teams ausgemacht hat.

Während der zweite Zuspieler, Martin Balsliemke, wieder mit von der Partie sein wird, müssen die Dormagener auf Christian Neumaier verzichten, der sich beim Spiel gegen Moers eine Verletzung zugezogen hat. Auch hinter dem Einsatz von Frank Bürschgen steht noch ein Fragezeichen. Dennoch erwartet Nico Scheer einen Sieg seiner Mannschaft.

Auch die Regionalliga-Damen der DJK Rheinkraft Neuss müssen sich keine Gedanken um lange Anreisewege machen. Denn zum dritten Heimspiel der Saison wird Samstag um 19 Uhr in der Halle an der Weingartstrasse der Detmolder TV erwartet. Wenn man bedenkt, dass sich die Rheinkraft in ihrem ersten Jahr in der Regionalliga befindet und die Detmolder zu den Aufstiegskandidaten zählen, so kann man mit Fug und Recht behaupten, dass David auf Goliath trifft.

Deshalb sieht DJK-Trainer Andreas Mehren sein Team auch klar in der Außenseiterrolle. "Wir haben nichts zu verlieren. Detmold muss hingegen gewinnen, wenn sie in der Spitzengruppe bleiben wollen", so die Einschätzung des Trainers. Optimale Voraussetzungen für Andreas Mehren bieten sich, da alle Spielerinnen an Bord sind und er davon überzeugt ist, dass sein Team durchaus noch steigerungsfähig ist. Zusätzlich hoffen die Neusserinnen auf Unterstützung ihrer Fans, denen sie ein gutes Spiel bieten wollen. HSp

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort