Fußball-Kreisliga A Team des SV Rosellen vollzieht wichtigen Entwicklungsschritt

Rosellen · Analyse Im zweiten Jahr unter Trainer „Dicky“ Otten zeigen sich die Fußballer aus Rosellen in der Kreisliga A von einer anderen Seite. Sie arbeiten besser gegen den Ball und sind in der Offensive kreativer. Viele Tore sind das Ergebnis. Als Aufstiegskandidat sieht der Coach sein Team aber noch lange nicht.

 Der SV Rosellen, hier mit Kapitän Johannes Meuter am Ball, spielt im bisherigen Saisonverlauf der Kreisliga A eine gute Rolle.

Der SV Rosellen, hier mit Kapitän Johannes Meuter am Ball, spielt im bisherigen Saisonverlauf der Kreisliga A eine gute Rolle.

Foto: FuPa

Die Fußballer des SV Rosellen haben in ihrem zweiten Jahr unter Trainer „Dicky“ Otten einen großen Schritt nach vorne gemacht. Vom Titel in der Kreisliga A will der SVR aber noch lange nichts wissen.

Saisonverlauf Von der knappen 2:3-Auftaktpleite gegen den FC Delhoven hat sich Rosellen nicht beeindrucken lassen. Gegen die Topteams Grevenbroich-Süd und Nievenheim erkämpfte sich der SVR ein Remis, gegen Jüchen II und Vorst gab es die ersten Siege. Erst am 7. Spieltag fingen sich die Schwarz-Gelben gegen den VfR Neuss die zweite Saisonniederlage ein. Darauf folgten drei Siege gegen Kaarst, Hackenbroich und den SV Bedburdyck/Gierath. Kurz vor der Unterbrechung gab’s dann aber ein 1:2 gegen Hoisten.

Das war gut Im zweiten Jahr von Trainer Otten hat die Truppe einen großen Schritt nach vorne gemacht. „Wir sind deutlich stabiler und arbeiten besser gegen den Ball“, findet Otten. In der Vorsaison habe sein Team noch zu naiv agiert. Offensiv zeichnet den SVR viel Kreativität aus. Das spiegelt sich auch in der Statistik wider: In elf Spielen erzielte Rosellen 28 Tore und kassierte nur 15. Besonders begeistert ist Otten aber immer wieder vom Teamgeist. „Sie haben eine unheimlich positive Mentalität. Das ist für mich das Entscheidende.“

Das war schlecht Die Kreativität im Angriff ist für Rosellen Fluch und Segen zu gleich. Seine Jungs seien manchmal einfach zu verspielt. „In der Box ist das teilweise wie eine wilde Kindertruppe“, sagt CoachOtten. Er bemängelt die Chancenverwertung und findet, dass die Kicker im letzten Drittel zu fahrlässig agieren. „Uns fehlt die Reife. Von der Bezirksliga brauchen wir da auch noch nicht reden. Teams wie Delhoven und Nievenheim sind schon deutlich weiter als wir“, so Otten.
Personalien In Leon Strube, Jannik Jansen und Sven Nitsch hat der SV Rosellen drei junge talentierte Spieler verloren, mit Pascal Heidger, Marcel Stojkovic und Michael Maschke konnten die Abgänge aber offenbar kompensiert werden. „Pascal ist ein ganz wichtiger Spieler im Mittelfeld, Marcel Stojkovic hat uns mit seiner Mentalität und seinem starken linken Fuß sofort geholfen und Michael Maschke ist als Sechser schon so etwas wie der Kopf der Mannschaft“, erklärt Trainer „Dicky“ Otten.

Ausblick Die Unterbrechung der Saison sei für Rosellen nicht gerade zum günstigsten Zeitpunkt gekommen, weil sein Team aktuell in einer guten Entwicklung war, meint Otten. Allerdings kann sich der SVR-Trainer bei der aktuellen Lage nicht vorstellen, dass es in diesem Jahr nochmal auf den Rasen geht. Er rechnet eher mit einem Neustart frühestens im Januar.

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