Jüchen Weihnachtsmarkt wächst weiter

Jüchen · Es war die siebte Auflage, und wieder war der Jüchener Weihnachtsmarkt etwas größer als im Vorjahr: Rund um die St.-Jakobus-Kirche stimmten sich 10 000 Besucher auf die Weihnachtszeit ein. Höhepunkt war ein Feuerwerk.

Auf diese Sache legt Ulrich Clancett großen Wert: Doppelt gemoppelt gibt's nicht. Das machte der Regionaldekan und Pfarrer beim Weihnachtsmarkt rund um die St.-Jakobus-Kirche deutlich. "Wir legen Wert auf Vielfalt und Qualität.

Das bedeutet auch, dass die Besucher Angebote nicht doppelt finden sollen", sagt Clancett. Das kommt an. Fast 10 000 Besucher strömten am Wochenende auf den Weihnachtsmarkt. Zum ersten Mal dabei: Robert und Silke Mayer, die mit ihren Kindern Robin (12) und Pia (9) erst kürzlich von Stuttgart nach Jüchen gezogen sind.

Während die Eltern die Gelegenheit nutzten, sich mit neugewonnenen Freunden zu treffen, drehte Töchterchen Pia die ein oder andere Runde auf dem Kinderkarussell. Ihr Bruder packte derweil schon tatkräftig mit an: Er half als Messdiener beim Weihnachtsbaumverkauf mit. Der Höhepunkt für die Familie aus dem Auenfeld war jedoch das Feuerwerk, das die Besucher am Samstag gegen 18 Uhr verzückte. "Richtig klasse", fand Robert Mayer.

 Familie Mayer geht über den Weihnachtsmarkt: Vater Robert mit Ehefrau Silke, Tochter Pia (9) und Sohn Robin (12).

Familie Mayer geht über den Weihnachtsmarkt: Vater Robert mit Ehefrau Silke, Tochter Pia (9) und Sohn Robin (12).

Foto: L. Berns

Seine Ehefrau betonte: "Es ist großartig, sich das mit der ganzen Familie anzuschauen." Die siebte Auflage des Weihnachtsmarktes rund um die Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere wartete auch mit Neuerungen auf. Hans Tillemanns vom Ordnungsamt der Gemeinde wies darauf hin, dass der Parkplatz am Haus Katz nicht mehr mit Buden belegt wurde.

Das bedeutete aber keinen Schwund an Ausstellern und Händlern. "Dafür standen jetzt einige Buden mehr als in den vergangenen Jahren an der Kirche", sagt Tillemanns. Angeboten wurden dort nicht nur Leckereien und Glühwein zur Stärkung, sondern auch Handwerk und weihnachtliche Dekorationen.

Mit Blick auf die Besucherzahlen dürften Aussteller und Veranstalter in den kommenden Tagen ein positives Resümee ziehen. Der Jüchener Weihnachtsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter vergrößert, und wird auch außerhalb der Gemeinde immer bekannter. Davon profitieren die Händler. Ein Beispiel: der Tannenbaumverkauf. "Wir liefern unsere Tannenbäume mittlerweile bis nach Grevenbroich oder Langwaden ", sagt Tim Esser von den Messdienern.

(NGZ)
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