Korschenbroich Weihnachtsmarkt mit Rabaue-Konzert

Korschenbroich · Der Liedberger Weihnachtsmarkt hat bereits im Vorjahr an Größe zugelegt. In diesem Jahr kommen weitere Neuerungen hinzu, wenn der Heimatverein am 26. und 27. November die Budenstadt auf dem Schulhof und dem historischen Markt eröffnet. Mit dabei: die Rabaue.

 Der Liedberger Weihnachtsmarkt öffnet am ersten Adventswochenende wieder seine Pforten: Mit 50 Buden sorgt der Heimatverein für stimmungsvolle Atmosphäre. Erstmals wird die Großveranstaltung von Bürgermeister Dick eröffnet. Er wird – von Ehrengästen begleitet – in einer Kutsche auf dem Markt vorfahren.

Der Liedberger Weihnachtsmarkt öffnet am ersten Adventswochenende wieder seine Pforten: Mit 50 Buden sorgt der Heimatverein für stimmungsvolle Atmosphäre. Erstmals wird die Großveranstaltung von Bürgermeister Dick eröffnet. Er wird – von Ehrengästen begleitet – in einer Kutsche auf dem Markt vorfahren.

Foto: MR

Mit Spannung erwarten Karl-Josef Groß (56) und Ralf Frommen (42) die 19. Auflage des Liedberger Weihnachtsmarktes. Bereits im Vorjahr hat das Helfer-Team um den Vorsitzenden und den Geschäftsführer des gastgebenden Heimatsvereins ordentlich nachgelegt.

"Und wir werden noch einmal besser", verspricht Karl-Josef Groß. Was der engagierte Vereinschef damit meint, ist leicht erklärt: Die Budenstadt im historischen Ortskern wird erneut ausgedehnt — über den Markt bis hin zur Schlossstraße.

Ein Novum ist auch das Rabaue-Konzert. Die Stimmungsband um Frontmann Peter Kempermann lässt ihre Karnevalslieder daheim und gibt sich am 26. November ab 18.30 Uhr ganz adventlich. Die Raube spielen eine gute Stunde. "Natürlich ist das kostenfrei", versichert Frommen. "Das ist uns wichtig: Wir wollen zu unserem Weihnachtsmarkt alle einladen — und ihnen nicht schon am Ortsschild zehn oder 20 Euro abknöpfen."

Dabei ist der Heimatverein Liedberg auf Einnahmen angewiesen. Schließlich soll der Erlös wieder ins Dorf fließen. Bereits im Frühjahr soll das Hagelkeuz — es stammt aus dem 16. Jahrhundert — saniert werden. Rund 8000 Euro sind dafür kalkuliert. Damit es dann auch in der Vereinskasse klingelt, werden sich einige der 70 Helfer an sechs Imbiss- und Getränkeständen ordentlich ins Zeug legen.

Insgesamt werden an dem ersten Adventswochenende wieder über 50 Stände aufgebaut. Während in sieben Buden Glühwein und Punsch, Reibekuchen, Champignons, Würstchen und erstmals auch Nüsse und Maronen angeboten werden, bieten 37 Aussteller eine großzügige Auswahl an Kunsthandwerk.

Erstmals wird der Weihnachtsmarkt von Heinz Josef Dick mit einer Marktbegehung eröffnet. Und damit sich dieser Termin von seinen anderen unterscheidet, wird der Bürgermeister um 13 Uhr mit einer Kutsche auf dem Marktplatz vorfahren.

Die Schlosskapelle am Mühlenturm ist am Veranstaltungswochenende wieder ganztägig geöffnet. Neben einer Krippenausstellung dürfen sich die Besucher an beiden Tagen, jeweils um 15.30 Uhr, auf ein Harfenkonzert mit anschließender Mundartlesung freuen.

Die Organisationsabsprache mit dem Ordnungsamt ist bereits erfolgt. Die neue Anordnung der weihnachtlichen Budenstadt — die Bühne und die große Drehorgel stehen auf dem historischen Markt — wurde von der Genehmigungsbehörde begrüßt. Und auch für mehr Parkplätze will der Veranstalter sorgen. "Die Aussteller werden in diesem Jahr erstmals im Bereich der Alten Mühle parken", so Frommen.

(NGZ)
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