Einstimmiger Beschluss „Weg frei“ für Supermarkt

Einstimmiger Beschluss · Den Weg frei für den Bau eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandels in Glehn machte am Dienstag Abend der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Denkmalpflege. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

 Ein Lebensmittelanbieter mit Vollsortiment: Einstimmig machten die Planungspolitiker Dienstag Abend den Weg frei für den Bau des künftigen Rewe-Marktes in Glehn.

Ein Lebensmittelanbieter mit Vollsortiment: Einstimmig machten die Planungspolitiker Dienstag Abend den Weg frei für den Bau des künftigen Rewe-Marktes in Glehn.

Foto: NGZ

Den Weg frei für den Bau eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandels in Glehn machte am Dienstag Abend der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Denkmalpflege. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

Glehn Seit Jahren wünschen sich die Glehner Bürger einen zweiten Supermarkt für ihren Ort. Die entscheidenden Weichen für das Großprojekt an der Bachstraße/Ecke Adam-Titz-Straße wurden dann auch gestern Abend nach mehrmonatigen Beratungen mit der Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes gestellt.

Damit wird die Geduld der Glehner Bürger nach zehn Jahren belohnt. Verläuft alles planmäßig, ist für den Investor Ten Brinke Düsseldorf eine Eröffnung im Herbst 2010 durchaus machbar. Er hat bereits mit Rewe als künftigen Pächter die vertraglichen Weichen gestellt.

Der geplante Rewe-Markt soll den Bürgern in Glehn den Alltag um ein Vielfaches erleichtern. Und so sprach Albert Richter (SPD) gestern auch von einem Abwägungsprozess. "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", ging er auf im Vorfeld angeführte Bedenken einiger Bürger ein, die künftig mit dem großflächigen Lebensmittelmarkt im Bereich der Adam-Titz-Straße leben müssten.

"Für uns als SPD steht allerdings fest, das Angebot in Glehn muss verbessert werden." Zudem verwies Albert Richter auf die unterschiedlichen Gutachten - unter anderem zu Lärm und Verkehr: "Die Gutachten zeigen, dass die Ansiedlung in dieser Größenordnung zulässig ist." Für die SPD ist das "Geplante vernünftig und eine deutliche Verbesserung für die Glehner". Und auch Ansgar Heveling versicherte für die CDU: "Wir treffen hier keine Entscheidung frei Schnauze, sondern bewegen uns auf der Grundlage des Rechtsrahmens." Für Heveling machte es wenig Sinn, die vorliegenden Gutachten im Grundsatz anzuzweifeln: "Dies bringt uns nicht weiter." Er betonte zudem, die CDU habe die Einwände der Bürger geprüft: "Wir sehen die Notwendigkeit und den Bedarf für Glehn und stimmen dem Standort und der Realisierung zu."

Mehr zu dem Supermarkt-Projekt lesen Sie in der Mittwochausgabe der Neuß-Grevenbrolicher Zeitung.

(NGZ)
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