Hauptschule Hochneukirch "War nicht mit uns abgesprochen"

Hauptschule Hochneukirch · "Die Hauptschule Hochneukirch ist besser als ihr Ruf" - das erklärte nun Gabi Schäfer in ihrer Funktion als Schulpflegschaftsvorsitzende. Damit will sie sich mit der Schulpflegschaft von den Ereignissen der vergangenen beiden Wochen distanzieren, die die angekündigte Versetzung von Lehrer Reiner Lange an die Gustorfer Hauptschule nach sich zogen.

"Die Protestaktionen gegen die Versetzung Reiner Langes, die leider auch sachbeschädigende Folgen hatten, waren in keiner Weise mit der Schulpflegschaft abgesprochen", reagierte Gabi Schäfer auf die Kundgebung vom 8. Mai. Die Schulpflegschaft selber bedauere die Versetzung. "Die Versetzung eines Lehrers wird vom Schulamt, nicht vom Schulleiter, angeordnet. Nur der Widerspruch des betroffenen Lehrers kann den Aufschub der Versetzung erwirken."

Das alles seien Einzelaktionen, betonte auch Rektor Peter Lau. "In Gesprächen mit den Eltern erklärte die Schulpflegschaft, dass sie mit dem Verhalten einiger weniger Eltern nicht einverstanden sind." Die Schulpflegschaft verwies außerdem auf die Vebundenheit zu Peter Lau, den sie als kompetenten, kooperativen, hilfs- und gesprächsbereiten Schulleiter kennen gelernt habe. "Er setzt sich sehr für die Belange der Schule ein und hat stets ein offenes Ohr für Probleme der Eltern, Schüler und Kollegen", erklärte Gabi Schäfer. Sie bedauere, dass eine bestimmte Elterngruppe nicht das Gespräch mit der Schulleitung und den gewählten Elternvertretern gesucht habe und sich stattdessen über die Medien an die Öffentlichkeit gewandt habe.

"Die Folge ist, dass der Schulfriede empfindlich gestört wurde und der Ruf der Schule beschädigt worden ist." Zum Wohle der Schüler sollten Aktionen wie Informations-Demos in Zukunft unterlassen werden.

(NGZ)
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