Volleyball: Nur das Herrenteam der DJK Rheinkraft patzte VSC und TSV-Damen bezwangen Spitzenreiter

Während die Regionalliga-Volleyballer des TSV Bayer Dormagen, durch ihren 3:0-Erfolg gegen das Schlusslicht aus Wattenscheid die Hinrunde mit dem erwarteten Pflichtsieg beendeten, gab es in der Oberliga gleich zwei faustdicke Überraschungen. Denn sowohl die Herren des VSC Grevenbroich als auch die Dormagener Damen setzten sich überraschend gegen die Tabellenführer durch und brachten ihnen damit die ersten Saisonniederlagen ein.

Während die Regionalliga-Volleyballer des TSV Bayer Dormagen, durch ihren 3:0-Erfolg gegen das Schlusslicht aus Wattenscheid die Hinrunde mit dem erwarteten Pflichtsieg beendeten, gab es in der Oberliga gleich zwei faustdicke Überraschungen. Denn sowohl die Herren des VSC Grevenbroich als auch die Dormagener Damen setzten sich überraschend gegen die Tabellenführer durch und brachten ihnen damit die ersten Saisonniederlagen ein.

Dabei sah es für die Bayer-Sechs im ersten Satz gar nicht danach aus. Im Schnelldurchgang fertigte der Spitzenreiter aus Röttgen die Gastgeberinnen mit 25:16 ab und stellte seine Favoritenrolle eindrucksvoll unter Beweis. In den folgenden Sätzen kontrollierten die Chemiestädterinnen dann aber zusehens ihre Gegnerinnen und drückten dem Spiel ihren Stempel auf.

Ein sehr variables Zuspiel und eine gute Blockleistung waren laut TSV-Trainer Pascal Bacher die Garanten für den verdienten 3:1-Sieg. Ebenso unverhofft konnten die Grevenbroicher Volleyballer ihren dritten Sieg in Folge bejubeln. Gegen TV FA Dresselndorf legten die Schloss-Städter einen Blitzstart hin und erarbeiteten sich, dank einer fast fehlerlosen Vorstellung, schnell eine 2:0-Satzführung.

Dann aber glänzte der Ligaprimus aus Dresselndorf immer häufiger durch druckvolle Angriffe über die Mitte und entschied damit die Durchgänge drei und vier für sich. Im Tie-Break behielt der VSC dann mit 15:10 die Oberhand. "Es ist zwar schon eine Überraschung, dass wir gewonnen haben, aber es hat sich mal wieder bewahrheitet, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann", so VSC-Zuspieler Michael Huhnstock, der sich über eine sehr gute Leistung seiner Mannschaftskameraden freute.

Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden auch die Damen der DJK Rheinkraft Neuss in ihrem Heimspiel gegen den Düsseldorfer SC. Beim 3:0-Erfolg hatten die Gäste nicht den Hauch einer Chance und waren den Neusserinnen in allen Belangen unterlegen. Lediglich den dritten Durchgang gestalteten die Düsseldorferinnen offen und gingen mit 22:20 sogar in Führung, ehe die Gastgeberinnen den Spieß noch einmal umdrehten.

"Wir haben nicht überragend gespielt, aber es fällt auf, dass unsere Abstimmung immer besser wird und wir als Team zusammenfinden", freute sich DJK-Coach Andreas Mehren, der zusätzlich anmerkte, dass mit Libero Sonja Laudin auch noch eine wichtige Stütze im Spielaufbau fehlte. Weniger erfolgreich verlief hingegen die Partie der Verbandsliga-Herren aus Neuss. Diese mussten sich nach knapp zwei Stunden Spielzeit und fünf hart umkämpften Sätzen dem Tabellennachbarn aus Steele geschlagen geben. Dabei gelang es den Schützlingen von Altan Arslan, einen 0:2-Satzrückstand wett zu machen.

"In den Durchgängen drei und vier haben wir souverän gespielt, so dass wir auch den entscheidenden Satz gewinnen müssen", resümierte der DJK-Trainer. Durch Konzentrationsmängel im Tie-Break brachten sich die Neusser aber dann selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Im Tie-Break die Oberhand behielt dagegen der Ligakonkurrent aus Dormagen.

Die Zweitvertretung musste zwar einige personelle Umstellungen vornehmen, kämpfte aber den Tabellenletzten aus Hamborn nach zwei Stunden nieder und belegt nun damit den dritten Platz nach Ende der Hinrunde. Besonders beeindruckt zeigte sich Trainer Helmut Weissenbach über die Leistung des neuernannten Liberos Michael Wucherpfennig, der durch eine sehr solide Annahme ein variables Zuspiel ermöglichte. HSp

(NGZ)
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