Volleyball, 2. Spieltag Vorsicht ist angesagt

Nach dem erfolgreichen Saisonbeginn schaut Volleyball-Regionalligist TSV Bayer Dormagen dem Wochenende mit gemischten Gefühlen entgegen. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Spielertrainer Nico Scheer den TSV Bayer Leverkusen, der Dormagen in der Vorbereitung schon einmal bezwingen konnte.

Nach dem erfolgreichen Saisonbeginn schaut Volleyball-Regionalligist TSV Bayer Dormagen dem Wochenende mit gemischten Gefühlen entgegen. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Spielertrainer Nico Scheer den TSV Bayer Leverkusen, der Dormagen in der Vorbereitung schon einmal bezwingen konnte.

"Leverkusen hat gute Außenangreifer und gefährliche Sprungaufgaben. Außerdem ist die Mannschaft nach ihrer Auftaktniederlage in Zugzwang", schätzt Dormagens Helmut Weissenbach die Chancen des TSV verhalten ein. Zurückhaltung ist auch bei der DJK Rheinkraft Neuss in der Damen-Oberliga angesagt. Für die Mannschaft von Trainer Andreas Mehren könnte nach der Auftaktpleite bereits der nächste Spieltag richtungsweisend werden. Jetzt heißt es aufpassen und keinen Fehlstart hinlegen. Schließlich will die DJK im kommenden Jahr in der Regionalliga spielen, da darf die Mannschaft nicht wieder die Punkte gegen vermeintlich schwächere Gegner abgeben. Genau diese Gefahr aber besteht, wenn am Sonntag (17.15 Uhr) der TSV Bayer Dormagen in der Neusser Weingarthalle zu Gast sein wird.

Das Team von Trainer Hans-Peter König hat sein Auftaktspiel souverän gewinnen können und geht entsprechend motiviert in das Lokalderby. Favorit ist dennoch die DJK - zumindest auf dem Papier. "Aber die Neusserinnen müssen jetzt was gut machen. Wir hingegen können nur gewinnen", schätzt König die Ausgangssituation ein. Wie wichtig die Psychologie also sein wird, weiß auch Andreas Mehren: "Spiele gegen Dormagen sind immer spannend. Das ist wie im Pokal. Hier gibt es kein Gesetz. So ein Spiel wird im Kopf entschieden." Spannend werden dürfte es auch im zweiten Lokalduell des kommenden Spieltages. Denn mit dem TSV Bayer Dormagen II und dem VSC Grevenbroich treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide einen erfolgreichen Saisonstart in der Herren-Verbandsliga hingelegt haben.

Sowohl Dormagen als auch Grevenbroich fanden jedoch nicht sofort ins Spiel und mussten jeweils den ersten Satz verloren geben. "Ich hoffe, daß meine Spieler von Anfang an beherzt zur Sache gehen und nicht erst wieder eine Anlaufphase benötigen", wünscht sich daher TSV-Trainer Helmut Weissenbach. Allerdings hat er die berufsbedingten Ausfälle von Josef Golan und Uli Berndt zu kompensieren, weshalb sich Weissenbach auch in der klaren Aussenseiterrolle sieht. VSC-Spieler Michael Huhnstock aber glaubt die Chancen trotz der Bestbesetzung seiner Mannschaft gleichmäßig verteilt: "Wegen der Lokalrivalität werden beide Mannschaften topmotiviert sein",so Huhnstock. Erstmals in dieser Spielzeit um die Bälle kämpfen wird die DJK Rheinkraft Neuss in der Herren-Landesliga. Am Samstag wird der Aufsteiger beim Ohligser TV zu Gast sein. Als Saisonziel nennt Trainer Rainer Hellendahl das obere Tabellendrittel. aha

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort