Fußball Vorrunde E: Nievenheim Top

Fußball · Als haushoher Favorit gehen die Landesliga-Kicker des Vereins der Sportfreunde (VdS) in ihr Qualifikationsturnier. In acht Vorrunden werden am Sonntag die Teilnehmer für die Endrunde am 5. Februar in Dormagen ermittelt.

 Auch in der Halle eine Fachkraft: Kai Pelzer (am Ball) ist einer der Leitwölfe des Titelverteidigers VdS Nievenheim.

Auch in der Halle eine Fachkraft: Kai Pelzer (am Ball) ist einer der Leitwölfe des Titelverteidigers VdS Nievenheim.

Foto: H. Jazyk

Nievenheim Am Sonntag in der Vorrunden-Gruppe E des Heribert-Cahsor-Gedächtnisturniers in der Sporthalle an der Marie-Schlei-Straße kann es nur einen geben: den VdS Nievenheim. Dass dem Titelverteidiger als Landesligisten die Favoritenrolle zufällt, ist auch Trainer Varol Besikoglu durchaus bewusst: "Daran führt nun mal kein Weg vorbei."

In der Gruppe 1 bekommen es die Gastgeber zunächst mit den beiden B-Kreisligisten BV Weckhoven und SG Erfttal zu tun. In der anderen Gruppe hat der SC Grimlinghausen als A-Kreisligist sicher bessere Karten auf einen Platz im Halbfinale als der FSV Vatan (Kreisliga B) und die DJK Rheinkraft, Tabellenführer der Kreisliga C (Gruppe 1). SC-Trainer Jörg Gartz bringt die Sache auf den Punkt: "Grimlinghausen spielt gegen Nievenheim im Finale – alles andere wäre eine Enttäuschung." Seine Truppe muss am Sonntag zwar ohne bewährte Kräfte wie Oliver Müller, Marc Herzog oder auch Marcel Gilliam, der sich in der Winterpause dem Bezirksligisten DJK Gnadental angeschlossen hat, auskommen, "aber ein paar gute Jungs für die Halle haben wir noch", verspricht Gartz. Gemeint sind Techniker wie Dennis Kluge, Christian Bergmayer und Mimo Raccosta, der immer ganz besonders heiß auf den Kick in der Halle ist.

Geradezu beängstigend ist freilich das spielerische Potenzial des VdS: Dean Puseljic ist seit Jahren der ungekrönte Hallen-König, freuen dürfen sich die Zuschauer aber auch auf Könner wie die beiden listigen Salvatore Franciamores, den dynamischen Kai Pelzer und den torgefährlichen Kevin Buttchereit (elf Treffer in der Liga). Gestern bat Besikoglu seine Mannen zum ersten Training im neuen Jahr, heute Abend geht es noch mal in die Halle. Mit dabei auch zwei neue Torhüter: Fabian Broich spielte in der Hinrunde noch für den Bezirksligisten 1. FC Grevenbroich-Süd und ist ebenso erst Anfang 20 wie Kelvin Sanchez del Villar. Der Neusser, geboren in der Dominikanischen Republik, stand als A-Junior im Kasten von Fortuna Düsseldorf und wechselte dann zum NRW-Ligisten FC Wegberg-Beeck. Sein Glück fand er dort indes nicht, und so hielt sich der 21-Jährige im vergangenen halben Jahr beim SC Kapellen fit.

Wer nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stammkeeper Timo Brandes (Kreuzbandriss) die neue Nummer eins im Kasten wird, sei noch völlig offen, sagt Besikoglu: "Ich kenne sie nicht, also fangen beide bei null an." Am Sonntag können sie sich entspannt zurücklehnen, denn in der Halle setzt Besikoglu wiederum auf Sebastian Lopez aus der in der Kreisliga A spielenden Zweitvertretung. "Er hat sich das verdient." Außerdem sei nicht sicher, ob für die Neuen bis Sonntag die Pässe vorlägen.

(NGZ)
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