Vor dem Fußballstart: VfR Büttgen An der Herausforderung wachsen

Kaarst · Trainer Nils Heryschek vertraut seiner jungen und noch ziemlich unerfahrenen Mannschaft. Doch er mahnt: „Das wird keine einfache Saison.“

 Nils Heryschek war in Hackenbroich als Kapitän und Trainer eine Institution. Jetzt will der erst 34 Jahre alte Coach mit dem VfR Büttgen in der Kreisliga A bestehen.

Nils Heryschek war in Hackenbroich als Kapitän und Trainer eine Institution. Jetzt will der erst 34 Jahre alte Coach mit dem VfR Büttgen in der Kreisliga A bestehen.

Foto: LH

Während der Rest der Fußball-Kreisliga A an diesem Sonntag schon im Einsatz ist, dauert die Vorbereitung des VfR Büttgen noch eine Woche länger an. Der VfR startet erst am nächsten Wochenende gegen den VfL Jüchen/Garzweiler II in die neue Saison. Dem neuen Trainer Nils Heryschek bleibt also etwas mehr Zeit, um seine junge Truppe zu formen.

Nach fünf Jahren als Trainer bei seinem Heimatverein TuS Hackenbroich sucht Nils Heryschek eine neue Herausforderung. Er kennt die Kreisliga A gut und kann seinen talentierten Spielern viel mit an die Hand geben. Bis dato ist er mit der Vorbereitung recht zufrieden, allerdings ist ihm schon jetzt klar: Seiner Mannschaft fehlt es noch an Erfahrung. „Das wird keine einfache Saison. Wir müssen an der Herausforderung wachsen.“ Seine Spieler würden fußballerisch alles mitbringen und seien sehr talentiert, allerdings mangele es noch an der Abgeklärtheit. Das sei aber auch nicht verwunderlich, schließlich habe kaum jemand schon mehr als eine Saison in der Kreisliga A gekickt.

In Nico Wiedemann konnte der VfR Büttgen einen erfahrenen Spieler von den Sportfreunden Vorst an die Hermann-Dropmann-Bezirkssportanlage lotsen. Sehr gefreut hat sich Heryschek auch über die schnelle Rückkehr von Leon Funkel. Er war zum FC Büderich gewechselt, wurde dort aber nicht glücklich und kehrte nach ein paar Monaten zurück zum VfR Büttgen. „Das steigert unsere Qualität im Kader“, meint Heryschek. Zusätzlich sind Robin und Simon Fuchs neu dabei. Die Brüder sind aus Bayern zugezogen.

Eine Sache vermisst Nils Heryschek in seinem Team, das am Samstag (14 Uhr) im Testspiel beim TuS Liedberg zu Gast ist, aber noch: einen richtigen Knipser. Den muss er jetzt wohl formen. So ein Kaliber wie es damals Jens Skrzypczyk mal war hat er nicht im Kader.

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