Vor dem Fußballstart: Teutonia Kleinenbroich Absteiger stellt sich ganz neu auf

Korschenbroich · Die Vorbereitung sieht der vom PSV Mönchengladbach gekommene Trainer Peter Vieten bei seiner neuen Mannschaft zum Saisonstart noch nicht abgeschlossen.

 Goalgetter Dominik Klouth (l.), hier beglückwunscht von Seiki Kumano, stürmt auch in der Bezirksliga für Kleinenbroich.

Goalgetter Dominik Klouth (l.), hier beglückwunscht von Seiki Kumano, stürmt auch in der Bezirksliga für Kleinenbroich.

Foto: Heiko van der Velden

Nach dem Abstieg aus der Landesliga will sich der SC Teutonia Kleinenbroich erneuern. Der erste Schritt wurde mit der Verpflichtung von Trainer Peter Vieten bereits gemacht. Der neue Chef an der Seitenlinie trainierte zuletzt den PSV Mönchengladbach in er Kreisliga A.

Die Vorbereitung mit seiner neuen Mannschaft läuft seiner Ansicht nach bisher jedoch eher schleppend. Durch die sehr kurze Pause zwischen den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 bleibt Vieten nicht viel Zeit, die Mannschaft einzustellen. „Wir haben noch dreieinhalb Wochen und die brauchen wir auch definitiv. Die Vorbereitung wird wahrscheinlich erst im September so richtig abgeschlossen sein, obwohl die neue Saison bereits im August beginnt“, meint er. Peter Vieten sieht im taktischen und läuferischen Bereich noch Verbesserungsbedarf in seiner Truppe. Das taktische Verständnis wird unter dem neuen Trainer aber dringend gebraucht. „Wir wollen taktisch flexibler und weniger ausrechenbar sein. Da kann es auch mal passieren, dass wir zwischen Vier- und Dreierkette variieren“, erläutert er seinen Plan.

Im Kader der Kleinenbroicher hat sich in diesem Sommer einiges getan. Sechs neue Spieler stehen im Aufgebot der Teutonia: In Moritz Püplichhuysen, Daniel Müller und Leon Vosen nahm Vieten drei Schützlinge vom PSV Mönchengladbach mit in die Bezirksliga. Zusätzlich kommen die beiden Verteidiger Christian Cichon (SC Schiefbahn) und Sezer Akkus (FSV Vatan) sowie Stürmer Eric Roeber (VfR Büttgen). „Es wurden alle gut aufgenommen und machen ihre Sache bereits sehr gut, besonders Daniel Müller macht einen starken Eindruck“, sagte Vieten. Der neue Trainer ist mit seiner Mannschaft zufrieden, dennoch ist er der Meinung, dass ein zusätzlicher Sechser dem Team gut tun würde. Mit Dominik Klouth konnte der SC Teutonia seinen Top-Torschützen halten. Klouth traf in der Landesliga elf Mal. „Er kann den Unterschied machen, jeder Spieler wird wichtig sein, da sticht keiner heraus“, sagt Vieten. Nach dem Abstieg und dem damit verbundenen Umbruch möchte sich der SC in der Bezirksliga etablieren. „Wir wollen in ein ruhiges Fahrwasser kommen. Über den Aufstieg zu Reden wäre vermessen. Wir streben einen soliden Tabellenplatz an, wobei die Entwicklung der Mannschaft wichtiger ist als der Tabellenplatz“, formuliert er die Zielsetzung.

Ein Testspiel konnte der Bezirksligist gegen den VfB Korschenbroich mit 5:0 gewinnen, während die Spiele gegen den Rheydter SV (3:5) und den VfL Jüchen/Garzweiler (0:7) verloren gingen. In den kommenden Tests spielt Kleinenbroich gegen den SC Mennrath (23. Juli), SF Neuwerk II (24. Juli), SV Glehn (30. Juli) und 1. FC Viersen II (3. August).

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