Reitsport Voltigier-DM: RSV Neuss liegt klar in Führung

Reitsport · Alsfeld Auf ihrem Weg zu den Weltmeisterschaften in Le Mans im August machen die Voltigiererinnen vom RSV Neuss-Grimlinghausen bei den Deutschen Meisterschaften in Alsfeld dort weiter, wo sie beim CHIO in Aachen aufgehört haben.

Mit einer Wertnote von 7,547 und überragendem Vorsprung von neun Zehnteln auf die Konkurrenz sicherte sich das Team vom Nixhof gestern in der Hessenhalle den Sieg im Pflichtumlauf.

Auf Arkansas dominierte die Mannschaft von Trainerin und Longenführerin Jessica Schmitz die bundesweite Elite der Pferdeakrobatik in beeindruckender Manier. Auf den Rängen zwei und drei folgen die Mannschaften Mühlacker/Bayern (6,636) und Filsum/Westfalen (6,586). "Tolle Leistung", kommentierte Bundestrainerin Ulla Ramge und blickt nun noch zuversichtlicher auf die Welttitelkämpfe.

Auch im Neusser Lager selbst herrschte allgemeine Zufriedenheit. Dabei zeigte sich Arkansas eigentlich gar nicht so gewohnt souverän wie bei den vergangenen Auftritten. "Der Boden war sehr schwierig", beschrieb Schmitz die Wettkampfverhältnisse, mit denen alle Teams zu kämpfen hatten.

"Ich bin stolz, dass wir uns von solchen Widrigkeiten nicht aus dem Konzept bringen lassen", sagte Schmitz. Die Eventmanagerin lobte alle ihre Schützlinge. "Bei jedem gab es heute ein Highlight", fasste die 31-Jährige zusammen. Janika Derks beispielsweise habe den besten Aufsprung geturnt, den die Erfolgstrainerin bislang von einer Dame gesehen hätte.

Pauline Riedl zeigte "eine Schere aus dem Lehrbuch", Elisabeth Simon ist mittlerweile "eine total sichere Bank". Das sei wichtig, damit sich die Jüngeren "auch mal Fehler erlauben dürfen". Was in Alsfeld aber nicht der Fall. Denn auch Mona Pavetic, Milena Hiemann und Antonia Fahle voltigierten auf ganz hohem Niveau.

(daka)
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