Volleyball TSV hat noch etwas gutzumachen

Dormagen · Das Hinspiel verlor das Team von Trainer Adrian Klein sang- und klanglos mit 0:3.

An das Hinspiel denken im Lager der Oberliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen wohl alle mit Grauen zurück: Sang- und klanglos ging die Partie gegen die junge Truppe des TSV Bayer Leverkusen mit 0:3 (15:25, 18:25, 18:25) innerhalb einer Stunde am Dormagener Höhenberg verloren.

Am Samstag ab 15.30 Uhr bietet sich dem Team von Trainer Adrian Klein nun die Gelegenheit, sich für diese Schmach zu rehabilitieren. Zwar geht der Tabellenvierte aus Dormagen auch dieses Mal als Außenseiter ins Werksduell mit dem Ligaprimus, doch Klein versichert: „Wir werden kämpfen und versuchen, Leverkusen, das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ Und während Klein vor dem Hinspiel noch sagte, dass „dieser starke Gegner für uns eindeutig zu früh kommt“, sieht die Lage dieses Mal anders aus. Die Dormagenerinnen haben sich inzwischen als Team gefunden, das ein erfolgreiches Spielsystem verinnerlicht hat. In den letzten fünf Partien fuhr der TSV vier Siege ein und hat sich damit im Verfolgerfeld der Leverkusenerinnen etabliert. Die hatten zuletzt ein paar Probleme, was auch mit dem verletzungsbedingten Ausfall ihrer jungen talentierten Zuspielerin Felizitas Ende zu tun hat. So verlor der Spitzenreiter in der Vorwoche gegen den Tabellendritten VC SFG Olpe knapp mit 2:3 und leistete sich in der Partie davor gegen den Ligavorletzten SG Bottrop/Borbeck zudem einen Punktverlust beim Tiebreak-Erfolg. Dennoch hat die junge Truppe von Trainer Tigin Yaglioglu ein großes Ziel vor Augen, das es auf seiner Internetseite klar formuliert: „In dieser Spielzeit soll der Wiederaufstieg aus einer starken Oberliga in die Regionalliga geschafft werden, um den Leistungsübergang zum Zweitligateam für unsere Nachwuchsstars so sanft wie möglich zu gestalten“.

Vielleicht gelingt es den Dormagenerinnen ja, diesem ambitionierten Ziel einen kleinen Dämpfer zu verpassen, dann würde sich im Dormagener Lager sicherlich jeder lieber an das Rück- als an das Hinspiel der Saison 2018/19 erinnern.

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