Volleyball Beim TSV Bayer sind noch viele Fragen offen

Dormagen · Vielleicht hat der Oberligist gegen Aachen sein letztes Heimspiel bestritten.

Selten zuvor dürften nach dem letzten Heimspiel der Saison so viele Fragen offen gewesen sein, wie dieses Mal bei den Oberliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen. Und dabei geht es in erster Linie nicht darum, wie die 2:3-Niederlage (25:18, 23:25, 19:25, 25:20, 14:16) gegen den Drittletzten PTSV Aachen III zustande gekommen ist, sondern wie und ob es in der kommenden Saison weitergehen wird. Und so war es eine merkwürdige Atmosphäre, die sich nach Abpfiff beim obligatorischen Pizza-Essen für Team und Fans am Dormagener Höhenberg breit machte. „Vielleicht war es für uns das letzte Heimspiel überhaupt“, brachte es Außenangreiferin Hanna Behrling auf den Punkt.

Fakt ist, dass ein Großteil des Teams bereits im Vorfeld angekündigt hatte, sich in der neuen Spielzeit anderweitig orientieren zu wollen. So gaben unter anderem die Urgesteine Alex Kohtz, Sandra Toenis und Steffi Hochschon ihre Abschiedsvorstellungen, so dass die Verantwortlichen in Dormagen nun erneut vor der Aufgabe stehen, ein neues Team formen zu müssen. Gegen Aachen sah es zu Beginn danach aus, als würde es der erwartete Sieg des Tabellenvierten, doch im Gegensatz zum lockeren 3:0-Erfolg im Hinspiel ließ es der TSV am Ende an der nötigen Konsequenz fehlen. Nach gewonnenem ersten Satz verspielten die Gastgeberinnen gleich mehrere Vorsprünge, sahen sich dann schnell einem 1:2-Satzrückstand gegenüber, den sie zwar noch mal wettmachten, nur um im Tiebreak noch eine 6:1-Führung aus der Hand zu geben.

Zum Saisonfinale am Samstag, den 6. April geht es nun für den TSV noch zum Tabellenzweiten VV Humann.

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