VdS Nievenheim - VfL Tönisberg VdS zum wiederholten Mal klar benachteiligt

Hoffnungsvoll im komplett grünen Trikot stellte sich der VdS Nievenheim dem Titelaspiranten VfL Tönisberg am Sonntag. Doch wurde der Hoffungsschimmer mit einer 1:3 Niederlage jäh niedergeschlagen - obwohl die Mannschaft von Trainer Bernd Meuter keinesfalls chancenlos spielte.

"Ich kann der Mannschaft heute wieder keinen Vorwurf machen. Leider hat uns der Schiedsrichter wieder benachteiligt. Dennoch haben die Jungs bravourös gekämpft und alles probiert", so Meuter unmittelbar nach Spielende. Die Benachteiligung von der Meuter sprach ereignete sich gegen Ende der ersten Hälfte (43. Minute). Als der Schiedsrichter nach zunächst gegebenem 1:1 Anschlusstreffer durch Ante Galzina diesen Treffer nach Rücksprache mit seinem Assistenten zur Verwunderung der gut 200 Zuschauer annullieren ließ.

Zuvor waren die Gäste in der 25. Spielminute nach schönem Doppelpassspiel verdient durch Ingo Sommer in Führung gegangen. Doch auch nach der Halbzeitpause hatte der VdS seine Möglichkeiten. So zum Beispiel in der 48. Minute, als Thomas Tröster völlig freistehend den Ausgleich auf dem Fuße hatte. Und kurz vor Spielende hätte auch der eingewechselte Normen Beek treffen müssen, der sich das Leder jedoch zu weit vorlegt, so dass Gästetorwart Poli Minas den Ball gefahrlos aufnehmen konnte.

"Uns fehlt halt das nötige Quäntchen Glück im Abschluss", brachte Meurer die Sache auf den Punkt. Denn was seine Mannschaft im Mittelfeld zusammenspielte, konnte sich nach anfänglicher Unsicherheit durchaus sehen lassen. Wäre da nur nicht die mangelnde Chancenverwertung. So war es letztlich nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste den zweiten Treffer erzielen würden. So geschehen wiederum durch Ingo Sommer in der 70. Minute.

Auch dieses Mal hatten die Gäste die Hintermannschaft des VdS gekonnt ausgespielt, so dass auch Thomas Kremser im VdS-Tor chancenlos blieb. Den 2:1 Anschlusstreffer erzielte nur fünf Minuten später Ante Galzina per Foulelfmeter. Zu dieser Phase keimte nochmals Hoffnung auf. Doch als sich in der 88. Minute Normen Beek den Ball zu weit vorlegte und im Gegenzug David Kipka zum 3:1 treffen konnte, war die Partie gelaufen.

Fazit: Der VdS ist durch das reguläre erzielte aber annullierte Tor zum wiederholten Mal deutlich benachteiligt worden. Dennoch hat sich die Mannschaft nicht aufgegeben und weiterhin versucht, sich Chancen zu erarbeiten. Zu bemängeln bleibt am Ende die schwache Chancenverwertung, denn ein Punkt wäre verdient gewesen. Kai Faltin

(NGZ)
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