"Sportlich ist Weckhoven uns eindeutig überlegen, darüber müssen wir uns nicht unterhalten", sagt TuS-Trainer Stefan Ott, dessen Elf im Hinspiel noch unter Vorgänger Wolfgang Giesen eine 0:7-Klatsche hinnehmen musste. Zumindest an der Einstellung soll es aber nicht scheitern: "Motiviert sind die Jungs vor dem Derby ohne Frage, das hat man im Training gemerkt." Zumal einige seiner Schützlinge noch unter BV-Coach Willi Rütten gespielt haben, als der Trainer in Reuschenberg war.

Auf einen Weckhovener Patzer lauert gleichzeitig die Drittvertretung der SG Kaarst, die als Tabellenvierter in Stürzelberg gefordert ist. Die Jungs von Trainer Predrag Stojkovic liegen in Reichweite zu den Aufstiegsrängen und wollen mutig bleiben. "Wenn man da oben ist, will man auch noch höher hinaus. Wir wollen dranbleiben und die Spitzenmannschaften da oben weiter ärgern", sagt der Trainer. Das klappte mit seiner jungen Mannschaft zuletzt immer besser, seit Mitte November hat Kaarst kein Spiel mehr verloren. Gleichzeitig weiß Stojkovic aber auch, dass Spiele auf der berüchtigten Stürzelberger Asche immer schwierig sind: "Das ist auf seine Art und Weise immer etwas Besonderes. Wir sind aber eine Asche-Mannschaft, das macht uns nichts aus."

Tabellenführer SV Rosellen ist gleichzeitig bei der Reserve des TSV Norf klarer Favorit, während die DJK Rheinkraft sich zu Hause gegen den FC Delhoven II absetzen kann. Um den Klassenverbleib geht es zwischen dem FSV Vatan und der SG Erfttal, die auf den Rängen 15 und 14 noch jeden Punkt gebrauchen können, um nicht von Reuschenberg abgefangen zu werden.