Gemeinde legt Sanierungsliste vor Über zwei Millionen Mark für Schulen und Sporthallen

Von Petra Schiffer

Von Petra Schiffer

Die Gemeinde Jüchen hat im Rahmen der Haushaltsberatungen einen Sanierungsplan für Schulen, Bürgerhäuser und Sporthallen aufgestellt. Nach den Vorstellungen von Kämmerer Oswald Duda sollen bis zum Jahr 2005 über zwei Millionen Mark in die Renovierung und Instandhaltung der öffentlichen Gebäude fließen. In diesem Jahr ist eine Summe von 523.000 Mark angesetzt. Die Turnhalle an der Gartenstraße in Hochneukirch ist eines der großen Sanierungsprojekte, das ganz oben auf der Instandhaltungsliste steht, die jetzt von der Gemeinde erstellt worden ist. Noch in diesem Jahr soll der gesamte Umkleide- und Duschbereich saniert werden, in den nächsten Jahren werden die Türen und Fenster erneuert. NGZ-Foto: M. Reuter Die Turnhalle an der Gartenstraße in Hochneukirch ist eines der großen Sanierungsprojekte, das ganz oben auf der Instandhaltungsliste steht, die jetzt von der Gemeinde erstellt worden ist. Noch in diesem Jahr soll der gesamte Umkleide- und Duschbereich saniert werden, in den nächsten Jahren werden die Türen und Fenster erneuert. NGZ-Foto: M. Reuter -->

Mit 230.000 Mark verschlingen die Sportstätten den Löwenanteil des Sanierungsfonds für das gerade angelaufene Jahr 2001. Nach Meinung der Fachbereichsleiter im Jüchener Rathaus dürfen weder die Sanierung des Umkleide- und Duschbereiches in der Turnhalle an der Gartenstraße noch die Reparatur des Daches im Jüchener Hallenbad auf die lange Bank geschoben werden. Die Arbeiten in der Turnhalle waren bereits für das vergangene Jahr vorgesehen, mussten jedoch verschoben werden, weil die Sportler während der Renovierung nicht - wie geplant - die Umkleiden des Hallenbades Hochneukirch benutzen konnten, da das Bad ebenfalls geschlossen war.

Auch nach der Sanierung wird die Turnhalle weiterhin ein Sorgenkind der Verwaltung bleiben: Im nächsten Jahr steht die Erneuerung von Türen und Fenstern für 80.000 Mark an, 2004 sollen Hallenfußboden und Decke für 150.000 Mark erneuert werden. Auch das Jüchener Hallenbad ist nach der Deckensanierung für 100.000 noch nicht generalüberholt. Im Jahr 2003 wird die Erneuerung der Fensteranlage im Foyer fällig (50.000 Mark), zwei Jahre später die im Hallenbereich (100.000 Mark). Die Umkleide- und Duschräume in der Peter-Bamm-Halle müssen für 30.000 renoviert werden. Die Martinusschule an der Bachstraße bildet den zweiten großen Schwerpunkt im Instandhaltungsprogramm 2001. Für 100.000 Mark muss der Außenbeton restsaniert werden.

Die Renovierung der Toilettenanlage und die Malerarbeiten in Klassen und Fluren müssen genauso zwei Jahre warten wie der Einbau neuer Fenster in der Grundschule In den Weiden. Berücksichtigt wird hingegen die Ganztagshauptschule in Hochneukirch. Die Gemeinde stellt für 10.000 Mark Farbe zur Verfügung, damit die Schüler-AG selbst einige Räume anstreichen kann. Um die Bürgerhalle Neu-Garzweiler auf Vordermann zu bringen, stehen im laufenden Jahr 60.000 Mark zur Verfügung: Der Parkettboden muss versiegelt werden. Das Bürgerhaus In der Bausch hängt hingegen in der Warteschleife. Länger als ein Jahr kann die Dachsanierung jedoch nicht aufgeschoben werden.

2002 sollen 100.000 Mark im Haushalt vorhanden sein. Das Schmuckstück der Gemeinde, Haus Katz, steht hingegen an der Pole-Position: 50.000 Mark werden in den nächsten Monaten investiert, um Räume und Fenster anzustreichen. "Alle Fachbereiche hatten ihren Bedarf angemeldet", erklärt Oswald Duda die Aufstellung der Sanierungsliste. "Anschließend haben wir gemeinsam überlegt, welche Arbeiten unbedingt noch in diesem Jahr erledigt werden müssen und welche warten können, weil die Substanz der Gebäude nicht gefährdet ist."

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