Neu beim TC BW Neuss: Der Italiener Potito Starace Über Datenautobahn positive Entwicklung verfolgt

Dem Internet sei Dank! Denn das weltweite Datennetz hatte einen nicht geringen Anteil daran, dass der Italiener Potito Starace in der am 20. Juli beginnenden Saison der Tennis-Bundesliga für den Rekordmeister TC BW Neuss aufläuft. BW-Trainer Lupo Hierl nutzte nämlich hauptsächlich seinen Computer, um die Karriere des bald 22-Jährigen (Geburtstag am 14. Juli) zu verfolgen, nachdem er ihn einmal ins Visier genommen hatte. Ist für den TC BW Neuss in der Tennis-Bundesliga an Position sechs gemeldet: der 21-jährige Italiener Potito Starace.

Dem Internet sei Dank! Denn das weltweite Datennetz hatte einen nicht geringen Anteil daran, dass der Italiener Potito Starace in der am 20. Juli beginnenden Saison der Tennis-Bundesliga für den Rekordmeister TC BW Neuss aufläuft. BW-Trainer Lupo Hierl nutzte nämlich hauptsächlich seinen Computer, um die Karriere des bald 22-Jährigen (Geburtstag am 14. Juli) zu verfolgen, nachdem er ihn einmal ins Visier genommen hatte. Ist für den TC BW Neuss in der Tennis-Bundesliga an Position sechs gemeldet: der 21-jährige Italiener Potito Starace.

Und die positive Entwicklung des jungen Südeuropäers, die sich durch gute Turnierergebnissen in 2002 und 2003 ausdrückte, führte dazu, dass sich Hierl bei der Führung von BW für seine Verpflichtung stark machte. Und als sich herausstellte, dass sich Spielervermittler Corrado Tschabuschnig um Starace kümmert, war man sich schnell einig. Denn durch ihn waren die Blau-Weissen schon an Julien Varlet, Stefano Galvani und Vincenzo Santopadre gekommen.

Alles Spieler, auf die man an der Jahnstraße große Stücke hält. "Außerdem ist Potito Starace ein junger Spieler, der noch keine Bundesligaerfahrung hat und keine überzogenen Forderungen stellt", weiß BW-Pressesprecher Dietmar Skaliks. Dabei ist der Marktwert des Italieners in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich gestiegen.

Zwei Finalteilnahmen bei Challenger-Turnieren in Mantua (Italien) und Aschaffenburg sowie das Erreichen der Vorschlussrunden von Trani (Italien) und St. Petersburg (Russland) brachten ihm schon eine Nominierung für das Daviscup-Team seines Heimatlandes ein. Dass es in der laufenden Saison bei den Challengern in Neapel und Fürth ebenfalls bis zum Halbfinale reichte, zeigt, wo die Stärken des langen Schlacks (1,88 Meter bei 75 Kilogramm) liegen.

Beide Turniere wurden nämlich auf Sand gespielt. "Natürlich ist er dort besonders stark, er fühlt sich aber auch auf anderen Belegen wohl", berichtet Dietmar Skaliks, der ihm auch eine exzellente beidhändige Rückhand und einen starken Aufschlag bescheinigt. Doch die größte Stärke des Italieners soll seine krachende Vorhand sein.

Die führte ihn immerhin auf Platz 161 der Entry-Weltrangliste, dem Klassement, das für die Mannschaftsmeldungen in der Tennis-Bundesliga ausschlaggebend ist. Stichtag war übrigens der vergangene Montag und demnach stehen die Blau-Weissen nun in folgender Aufstellung auf dem Meldebogen: 1. Rafael Nadal, 2. Davide Sanguinetti, 3. Andreas Vinciguerra, 4. Julien Varlet, 5. Stefano Galvani, 6. Potito Starace, 7. Fred Hemmes, 8. Vincenzo Santopadre, 9. Edgardo Massa, 10. Jacobo Diaz, 11. Raphael Oezelli, 12. Hans-Peter Wenner, 13. Marius Meiszies, 14. Florian Nufer und 15. Gerrit Lotz.

Ein großer Kader also, der erst einmal zu einem richtigen Team zusammengeschweißt werden will. Auch im Hinblick darauf glauben die Neusser mit Potito Starace einen guten Fang gemacht zu haben. Skaliks: "Er ist sympathischer Typ, ein richtiger Sonnyboy. Ich denke, dass er sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen wird." David Beineke

(NGZ)
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