Kleinenbroichs St.-Sebastianus-Bruderschaft ist für das anstehende Schützenfest bestens gerüstet Über 1.000 Marschierer beim Festreigen in Aktion
Kleinenbroich. Die Schützenstimmung während der letzten Vollversammlung der St.-Sebastianus-Bruderschaft vor dem ersten Schützenfest im neuen Jahrtausend in der Mehrzweckhalle verriet gestern die unbeschreibliche Vorfreude auf die festlichen Tage zwischen Eickerend und Überseite in der Zeit vom 17. bis zum 20. Juni.
Kleinenbroich. Die Schützenstimmung während der letzten Vollversammlung der St.-Sebastianus-Bruderschaft vor dem ersten Schützenfest im neuen Jahrtausend in der Mehrzweckhalle verriet gestern die unbeschreibliche Vorfreude auf die festlichen Tage zwischen Eickerend und Überseite in der Zeit vom 17. bis zum 20. Juni.
Wenn Alt-Korschenbroich nach dem "Unges Pengste"-Schützenfest abflaggt und sich der Matthias-Hoeren-Platz wieder zum Parkplatz wandelt, hat Kleinenbroich gerade noch zwei Tage Gelegenheit, den Residenzbau in der Rhedung zu beenden und die Festfahnen parat zu legen. Die auf das Wesentlichste beschränkte Tagesordnung bewies ohnehin: Die St.-Sebastianus-Bruderschaft - sie wird in zwei Jahren ihr 300-jähriges Bestehen feiern können - ist auf das Heimat- und Schützenfest 2000 bestens vorbereitet.
Verständlich, dass der anwesende Schützenkönig Thomas Müllers mit seinen Ministern Markus Heinrich und Andy Guntermann ebenso begeistert begrüßt wurde, wie der bruderschaftliche Ehrenpräsident Willi Handeck und Bruderschafts-Präsident Pastor Robert Michiels. Die Bekanntgabe des Festprogramms durch Präsident Hans Bert Heimanns löste die Zufriedenheit der Schützen aus, auch wenn an den Kirmestagen einige Marschkilometer zu bewältigen sind.
Als Glanzlichter des Festes nannte der Präsident die Königsparaden vor der Pfarrkirche St..Dionysius, den sonntäglichen Festgottesdienst am Ehrenmal (Bismarck-Straße/Hochstraße) und den montaglichen "Krönungsabend" im Festzelt an der Matthiasstraße. Die gesellschaftlichen Ballabende an allen Festtagen nannte Heimanns ohnehin "Kirmes-Topplichter".
Für die Regimentsaufmärsche stehen vier Tambourkorps und vier Blasmusik-Einheiten zur Verfügung. Hinzu wird das Korschenbroicher Fanfarenkorps für zusätzliche Klangesfreuden sorgen. Unter dem Strich dürften an den Kirmestagen mehr als 1.000 Uniformierte Kleinenbroichs Straßen füllen. In seiner Ansprache an die Versammlung wies der Präses auf den tieferen Sinn der St.-Sebastianus-Bruderschaft hin: "Christ sein verlange nach Nächstenliebe und nach der Bereitschaft, für die Mitmenschen da zu sein und einzutreten.
Es braucht Menschen im Sinne und nach dem Beispiel des hl. Sebastian." Nachdem vom Vorstand der Kassen- und Ordnungsdienst zu den Zeltveranstaltungen geregelt war, fand auch Schützenkönig Thomas Müllers Gelegenheit, im Sinne des Prinzen Sascha Becker, allen Schützen, Bruderschaftlern und Bürger schöne, erlebnisreiche und fröhliches Kirmestage zu wünschen. Dass es viele Grenadiere und Jäger nach der Versammlung noch in die Wachlokale zog, ist verständlich: Für sie hat das Schützenfest 2000 inoffiziell längst begonnen. pm
