Handball TVK muss in Erlangen 'ran

Handball · Die Bilanz spricht für den TV Korschenbroich: Vier Mal standen sich der TVK und der HC Erlangen bisher in der zweiten Handball-Bundesliga gegenüber – drei Mal zogen die Franken den Kürzeren: 23:30 und 20:22 in der vergangenen Spielzeit, 25:38 in der Saison 2009/10. Da konnte sich der HCE allerdings mit einem 27:24-Heimsieg schadlos halten.

 Steht mit dem TV Korschenbroich morgen vor einem schweren Saisonauftakt: Kreisläufer Marcel Görden muss mit dem Handball-Zweitligisten beim HC Erlangen antreten – und der ist ausgesprochen heimstark.

Steht mit dem TV Korschenbroich morgen vor einem schweren Saisonauftakt: Kreisläufer Marcel Görden muss mit dem Handball-Zweitligisten beim HC Erlangen antreten – und der ist ausgesprochen heimstark.

Foto: A. Woitschützke

Die Bilanz spricht für den TV Korschenbroich: Vier Mal standen sich der TVK und der HC Erlangen bisher in der zweiten Handball-Bundesliga gegenüber — drei Mal zogen die Franken den Kürzeren: 23:30 und 20:22 in der vergangenen Spielzeit, 25:38 in der Saison 2009/10. Da konnte sich der HCE allerdings mit einem 27:24-Heimsieg schadlos halten.

Doch die Statistik dürfte keine große Bedeutung haben, wenn sich beide morgen Abend — Anpfiff durch das Schiedsrichtergespann Kilp/Meyer (Oberursel/Steinbach) ist um 20 Uhr — in der Karlheinz-Hiersemann-Sporthalle zum fünften Mal gegenüberstehen. Die wollen die Hausherren zur Festung machen, um dort die zum Ligaverbleib nötigen Punkte zu holen: In der vergangenen Saison gelang neben dem TVK nur noch dem Meister Bergischer HC ein Sieg in Erlangen, außerdem gab es Unentschieden gegen Saarlouis und Bietigheim — den Rest fuhren die Schützlinge von Trainer ausnahmslos ein, was ihnen Platz sechs der Heimtabelle 828:6 Punkte, TVK 9. mit 24:10) bescherte. Und weil die Erlanger für die neue Saison mehr Dauerkarten denn je verkauft haben, dürfte ein Sieg in der 1400 Zuschauer fassen Halle nicht einfacher geworden sein.

Zumal Bergemann nicht nur auf ein eingespieltes, sondern noch verstärktes Team bauen kann: Von Erstliga-Absteiger ASV Hamm kam Linkshänder Marcus Hock, von den Zweitliga-Absteigern HSC Coburg und SG Haslach in Rene Selke und Oliver Hess ein neuer Torhüter und ein weiterer Linkshänder.

Das schlug sich auch in der Vorbereitung nieder: Einer 21:31-Niederlage gegen den Deutschen Meister HSV Hamburg folgten Siege über Coburg (26:18) und den tschechischen Erstligisten Lok Pilsen (28:23, 24:22). Im Pokal musste sich der HCE beim seinerseits heimstarken TV Bittenfeld nur mit 26:28 geschlagen geben.

Der TVK will morgen da anknüpfen, wo er beim 35:31-Pokalsieg in Groß-Umstadt aufhörte: "Ich habe viel Gutes gesehen", sagt Neu-Trainer Jörn Ilper, "dabei war unser Fokus klar auf das erste Meisterschaftsspiel gerichtet."

(NGZ)
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