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Handball TVK hat seine alte Feuerkraft zurück

Korschenbroich · Viel getan hat sich beim TV Korschenbroich in der kurzen Winterpause wahrlich nicht. Dennoch ist Trainer Ronny Rogawska vor dem Heimspiel gegen den SV 64 Zweibrücken (morgen, 19.30 Uhr) heilfroh über die Rückkehr zweier echter Shooter.

 Henrik Schiffmanns (r.) linker Arm fehlte dem TVK in der Hinserie.

Henrik Schiffmanns (r.) linker Arm fehlte dem TVK in der Hinserie.

Foto: Picasa

Henrik Schiffmann gab sein Comeback zwar bereits im Dezember, dürfte die vergangenen Wochen aber noch dringend nötig gehabt haben, um seiner Topform näher zu kommen. Als einziger Linkshänder im Kader fehlte der Rückraumspieler dem TVK nach seinem Bruch des Sprunggelenks in der Hinserie an allen Ecken und Enden. Ähnliches gilt auch für Nicolai Zidorn, der weite Teile der ersten Saisonhälfte wegen Problemen mit dem Syndesmoseband verpasst hatte. Beide hat Rogawska für Samstag fest eingeplant: "Wir haben jetzt zwei Leute mehr und damit auch mehr Kraft für unser Tempospiel."

Generell will er die Identität des TVK wieder stärker mit der Schnelligkeit verknüpfen: "Wir wollen Tempo gehen. Das sollte nun wieder möglich sein, da mir wieder mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Wir haben das Spielermaterial, um in der Tabelle weiter oben zu stehen. In der Hinrunde haben wir viele Punkte liegengelassen Die wollen wir uns jetzt wiederholen. "

Vor allem in der Waldsporthalle gibt es noch Nachholbedarf, nachdem der TVK nur drei seiner ersten acht Heimspiele gewann. Anfangen will er damit gegen den überraschend gut in die Saison gekommenen Aufsteiger. Zweibrücken unterlag Korschenbroich zum Auftakt zwar mit 22:29, liegt inzwischen aber einen Punkt vor dem TVK auf Tabellenplatz acht - und das, obwohl der SV zwei Spiele weniger absolvierte. "Ich erwarte ein sehr schnelles Spiel. Wir wollen mit einer kompakten Abwehr gut stehen und dadurch viele einfache Tore durch unser Tempospiel machen", meint Rogawska.

Die nur etwas länger als eine Woche dauernden Vorbereitung inklusive Blitzturnier in Krefeld hatte für den dänischen Coach den gewünschten Effekt: "Wir wollten etwas Spielpraxis sammeln, wieder in die Abläufe kommen und in der Abwehr ein paar Abmachungen üben. Das hat sehr gut geklappt, ich war zufrieden mit den Ergebnissen."

Fehlen wird neben dem Langzeitverletzten Tom Wolf lediglich der grippegeschwächte Torwart Paul Keutmann, dessen Ausfall dank seiner Nebenleute Almantas Savonis und Benedikt Köß aber kaum ins Gewicht fallen dürfte.

(NGZ)
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