Nachwuchs-Handball TV Orken kämpft um den Handball in der Schlossstadt

Grevenbroich · Die Handballerinnen des TVO arbeiten an der Zukunft des Handballs in Grevenbroich. Dabei sind sie jedoch auf tatkräftige Unterstützung angewiesen.

Ihr Herz schlägt für den Handball: Die weibliche A-Jugend des TV Orken hat die Saison in der Kreisliga beendet und sucht nun dringend Verstärkung.

Ihr Herz schlägt für den Handball: Die weibliche A-Jugend des TV Orken hat die Saison in der Kreisliga beendet und sucht nun dringend Verstärkung.

Foto: TVO

Zur Halbzeitpause noch geführt, am Ende knapp mit 13:14 verloren – und damit Feierabend. Genau auf den haben die Handballerinnen des TV Orken aber keine Lust, und darum waren sich nach dem letzten Saisonspiel der mit 2:22 Punkten auf Platz sechs abgeschlossenen Kreisliga Mädchen A im Team alle einig. „Wir möchten und wollen gerne weitermachen“, stellte Kapitänin Laura Hengstermann fest: „Unser Herz schlägt für den Handball.“ Das Hauptproblem hatte indes auch der letzte Liga-Auftritt gegen den TV Lobberich noch einmal dokumentiert: das fehlende Personal. Auch darum war das Match letztlich verloren gegangen. Wie sehr selbst das Trainergespann Oliver Wagner und Alexander Geurink hinter dieser Truppe steht, zeigt ihr unverdrossen bis zu den Sommerferien erstellter Trainingsplan. Immer montags und freitags kommt die Mannschaft von 18.30 bis 20 Uhr in der Sporthalle am Torfstecherweg in Gustorf zusammen. Aber um die bevorstehende Abgänge auffangen zu können, „brauchen wir unbedingt Verstärkung“, sagt Wagner und fügt hinzu: „Gerne bilden wir neue Spielerinnen aus oder übernehmen Spielerinnen aus anderen Mannschaften, die ein neues Heim, die eine neue Mannschaft suchen.“

Heinz-Peter Korte, Präsident des TV Orken und Vorsitzender des Stadtsportverbandes Grevenbroich, macht es dringend, wirbt offensiv um „sportbegeisterte Mädchen, die unsere Mannschaft in Orken unterstützen oder das Handballspielen erlernen wollen. Wir suchen Mädchen für diese Gruppe im Alter ab Jahrgang 2007 – ansonsten müssen wir uns von der Handballbühne verabschieden.“ Und das, fügt er fast beschwörend an, „wäre nicht nur schlecht für uns, denn Grevenbroich braucht den Handball.“

Nicht nur er kann sich schließlich noch an die großen Auftritte der SG Gustorf/Gindorf als Verbandsligist in der pickepackevollen Halle am Torfstecherweg erinnern.

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