Lokalsport TuS zieht souverän in Endrunde ein

Gustorf · Vorrunde G: Grevenbroich schlägt SG Gustorf/Gindorf im Finale mit 2:0.

 Ohne Probleme nach Dormagen: Lars Faßbender und sein TuS.

Ohne Probleme nach Dormagen: Lars Faßbender und sein TuS.

Foto: m. reuter

Am TuS Grevenbroich gab es gestern Vormittag in der Vorrunde G einfach kein Vorbeikommen. Der Bezirksliga-Sechste war mit seinem besten Personal angereist und hatte mit der unterklassigen Konkurrenz letztlich nur wenig Probleme. Ein lockerer 2:0-Erfolg im Finale reichte aus, um das Minimalziel Endrundenteilnahme standesgemäß zu erreichen.

Dabei konnten sich die Grevenbroicher vor allem auf eine gute Defensive stützen, die sich abwechselnden Torhüter Maxim Solomennikov und Alexander Höchst ließen in vier Spielen nur drei Gegentreffer zu. So blieb auch beim 2:0-Endspielsieg gegen die SG Gustorf/Gindorf (Kreisliga B) der Kasten sauber, vorne vollstreckte Giovanni Demme jeweils nach schnellem Umschalten zweimal staubtrocken (7./19.) und bestrafte so den Außenseiter, der ein ansehnliches Turnier spielte. "Die Jungs haben das gut gemacht und sind souverän aufgetreten, so wie wir uns das erhofft hatten", fand Ralf Bedürftig, Sportlicher Leiter des TuS, für den auch Martin und Alexander Hermel, Tim und Mike Allroggen sowie Lars Faßbender mit von der Partie waren. Im Auftaktspiel in Gruppe 2 hatte es gegen Gustorf noch eine 0:1-Niederlage gesetzt. "Wir sind nicht wirklich gut 'reingekommen, haben uns dann zum Glück aber schnell gesteigert", sagte Bedürftig, der in der Folge ein 7:1 gegen die DJK Hoeningen und einen ungefährdeten 3:1-Erfolg im Halbfinale gegen die Sportfreunde Vorst (Kreisliga B) sah.

Gustorfs Trainer Jürgen Latajka, erst seit Ende Oktober im Amt, war mit dem Auftritt seiner Schützlinge hochzufrieden: "Ich bin echt überrascht, wie gut wir hier mitgehalten haben. Das sollte uns für die Rückrunde optimistisch stimmen." In der Kreisliga B, Gruppe 2 schwebt die SG als Tabellenelfter in Abstiegsgefahr, deutete ihr Potenzial aber mehr als nur an. Im Halbfinale ging es gegen den ebenfalls starken C-Ligisten SG Frimmersdorf/Neurath nach einem 3:3 dennoch ins Siebenmeterschießen, Gustorf gewann mit 6:3. Alle drei Schüsse vom Punkt parierte dabei der eigentlich nur bei den Alten Herren aktive Torwart Jens Engels, der nach einer frühen Verletzung von der Tribüne aus ins Spiel kam. "Dafür dass Jens heute eigentlich nur als Zuschauer hier sein sollte, hat er sensationell gehalten", fand Latajka.

A-Ligist BV Wevelinghoven scheiterte hingegen bereits in der Vorrunde, nach einer 0:4-Niederlage gegen Vorst reichte der 2:0-Erfolg über Frimmersdorf nicht mehr zum Weiterkommen, weil Frimmersdorf Vorst überraschend mit 1:0 schlug.

(NGZ)
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