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Lokalsport TuS rutscht auf den Relegationsplatz ab

Rhein-Kreis · Bezirksliga: Den Grevenbroichern droht erstmals der Abstieg in die Kreisliga A. Auch Zons verliert.

 Hat mit dem TuS schlechte Karten: Trainer Lars Faßbender.

Hat mit dem TuS schlechte Karten: Trainer Lars Faßbender.

Foto: woi

Am 32. Bezirksliga-Spieltag verpasst der TuS Grevenbroich im Abstiegskampf der Gruppe 4 einen Heimsieg und steht auf dem Relegationsplatz. Dort bleibt nach einer Auswärtspleite in der Gruppe 1 auch der FC Zons. Kaarst macht den Klassenverbleib perfekt.

Gruppe 4: TuS Grevenbroich - SSV Strümp 2:2 (1:2). Erstmals in seiner langen und erfolgreichen Vereinsgeschichte droht dem TuS Grevenbroich der Gang in die Kreisliga A. Nach dem Remis gegen Strümp rutschen die Schlossstädter auf den Relegationsplatz ab, weil der VfL Willich gleichzeitig überraschend mit 4:0 gegen den Rheydter SV gewann. "Ich kann der Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen", sagte Trainer Lars Faßbender, dessen Elf gegen einen 0:2-Rückstand nach Gegentreffern von Dominik Blömer (20.) und Nick Marbach (41.) anrannte. Luca Wünsche (44.) und Dani Dominguez (60.) glichen aus. "Wir kommen nach dem 0:2 wieder und waren klar die bessere Mannschaft. Die Einstellung hat gestimmt", fand Faßbender, der den erneuten hohen Willicher Sieg gegen ein Spitzenteam (vor zwei Wochen schlug Willich Victoria Mennrath mit 5:1) kritisch sah: "Es ist schon sehr krass, wie die Mönchengladbacher Vereine auf einmal gegeneinander spielen." Der TuS ist nun punktgleich mit dem VfL und hat in St. Tönis und gegen Mennrath noch zwei Hochkaräter vor der Brust. Faßbender ist realistisch: "Wir haben es jetzt nicht mehr in der eigenen Hand und im Moment die schlechteren Karten."

DJK Gnadental - SSV Grefrath 6:0 (2:0). So gut wie gerettet ist hingegen Gnadental, das effektiv auftrat. "Wir haben gut gespielt und uns endlich entsprechend belohnt", fand Coach Jörg Ferber. Maik Ferber (28./75.), Kamill Niewolik (41./56.), Ali Gürcali (81.) und Mehmet Yilmaz (85.) waren erfolgreich.

SC Waldniel - SG Kaarst 0:1 (0:0). Durch Dennis Brunes Tor (52.) sicherte sich Kaarst am Freitagabend endgültig den Klassenverbleib. Dabei stand das Spiel kurz vor der Absage, weil der Schiedsrichter nicht erschienen war und ein Ersatzmann erst mit knapp anderthalbstündiger Verspätung um kurz vor 21 Uhr anpfiff. Durch die Einsätze der Nachwuchsspieler Jonas Piepenbring und Julian Glaw hat die SG in dieser Saison ganze 42 Spieler eingesetzt. Eine rekordverdächtige Marke, die eine von Verletzungen und Ausfällen geprägte Kaarster Spielzeit zusammenfasst. "Wir sind froh, dass wir die Saison jetzt ganz entspannt auslaufen lassen können", sagte Trainer Yasar Kurt deshalb.

Gruppe 1: VfB Hilden II - FC Zons 3:2 (1:1). Bereits am Mittag verpasste es Zons gestern, im Abstiegskampf Druck auf die Konkurrenz aufzubauen. Der FC bleibt auf dem Relegationsplatz. Den schnellen Rückstand durch Dennis Lichtenwimmer (6.) glich Jemen Fakhfakh prompt aus (9.), nach weiteren Gegentoren durch Lichtenwimmer (57.) und Rafaelle Lavalle (60.) war das Anschlusstor von Marvin Müdder (68.) aber zu wenig. "Wir haben die Anfangsphase der zweiten Hälfte leider verpennt", fand Coach Björn Haas, der sein Team in der Folge aber im Vorteil sah: "Wir waren drückend überlegen und hätten das Spiel niemals verlieren dürfen."

SV Uedesheim - SSV Berghausen 3:1 (2:1). Ein Doppelpack von Lukasz Koziatek (4./7.) brachte Uedesheim früh auf Siegkurs, nach Amin Kumukovs Anschlusstor (43.) traf Max Schröder per Elfmeter zum Endstand (48.). "Wir wollten wenigstens die letzten Saisonspiele noch gewinnen und uns vernünftig verabschieden", sagte Trainer Ingmar Putz nach dem dritten Sieg in Serie.

TSV Bayer Dormagen - TV Kalkum/Wittlaer 0:3 (0:3). Mit einer ernüchternden Vorstellung hat der TSV den Ligaverbleib klargemacht. Trainer Frank Lambertz fasste treffend zusammen: "Eigentlich sind wir erst nach 45 Minuten aus der Kabine gekommen, zumindest geistig. Leider stand es da schon 0:3." Philipp Schmitt (4.), Fumiya Tanaka (8.) und Faouzi El Makadmi (11.) trafen schnell für die Gäste.

(NGZ)
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