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Sieg des Fußball-Verbandsligist TuS Grevenbroich TuS orientiert sich nach oben

Von Harald Gehring

Von Harald Gehring

Durch einen aufgrund der zweiten 45 Minuten verdienten 2:0-Sieg beim Rheydter SV verbesserte sich Fußball-Verbandsligist TuS Grevenbroich wieder auf Rang fünf in der Tabelle. Die Elf von Trainer Gerd Zewe liegt damit nach zehn Spieltagen nur einen Zähler hinter dem Tabellenzweiten VfB Speldorf.

Die 320 Zuschauer im Rheydter Grenzlandstadion sahen zunächst eine ausglichene erste Hälfte. Die erste Viertelstunde hatten allerdings die Gäste aus Grevenbroich das Heft in der Hand, Torchancen blieben jedoch Mangelware. Der Gastgeber, der zuvor nur durch Ideenlosigkeit auffiel, fand erst nach seiner ersten Möglichkeit in der 16. Minute durch Kapitän Andre Theißen ins Spiel.

Doch auch die Rheydter, die auf Rang 14 in der Tabelle abrutschten, blieben vor dem gegnerischen Gehäuse zu zaghaft, sorgten in Hälfte eins lediglich zwei Mal für Gefahr im TuS-Strafraum: Zunächst in der 22. Minute, als ein Freistoß von Selami Kir urplötzlich in den Maschen hinter TuS-Keeper Daniel Chovanec zappelte, der Treffer allerdings vom Unparteiischen Martin Krane aus Wuppertal zurecht nicht gegeben wurde, weil Andre Theißen den Grevenbroicher Schlussmann im Fünf-Meter-Raum behinderte.

Knapp zehn Minuten später wackelte erneut das Netz des TuS-Gehäuses - diesmal allerdings nur das Außennetz. Kosta Agathangelidis wurde von seinem Kapitän traumhaft in Szene gesetzt, verlud anschließend Daniel Chovanec, war aber aus spitzem Winkel nicht mehr in der Lage, das Leder im Tor unterzubringen.

Doch auch die Elf von Gerd Zewe hatte in der ersten Hälfte ihre Möglichkeiten: Alex Omogie scheiterte in der 20. Minute freistehend an SV-Torwart Mohammed Obeid und Ralf Criens bekam den Ball kurz vor dem Wechsel nach einer Ecke von Dean Puseljic nicht richtig unter Kontrolle und verfehlte das Tor per Kopf nur um wenige Zentimeter. Auch nach dem Wechsel hatte der Gastgeber durch Kosta Agathangelidis die erste Möglichkeit, seinen Schuss aus zehn Metern lenkte der gut aufgelegte TuS-Ersatzkeeper aber noch mit den Fingerspitzen zur Ecke.

Als dann auch noch Farid Ahmad nach einer Fußverletzung den Platz verlassen musste, sah man skeptische Blicke unter den mitgereisten TuS-Anhängern, die sich allerdings in der 66. Minute in ein freundliches Lächeln verwandelten. Der Grund: Ein Zuspiel von Dean Puseljic ließ Timo Genusso nur kurz zum mitgelaufenen Marcel Haas abprallen, der das Leder vorbei an RSV-Rückhalt Mohammed Obeid zum 1:0 in die Maschen schob.

Als zehn Minuten vor Ende der Partie Timo Genusso einen 25-Meter-Freistoß, bei dem der SV-Keeper gar nicht gut aussah, flach ins linke Eck beförderte, war der Sieg der Grevenbroicher, der durch Olaf Weber (81.) und Genusso (86.) sogar noch hätte höher ausfallen können, endgültig unter Dach und Fach. Den Platzherren blieb lediglich noch der Frust: Zum einen aufgrund des aussichtslosen Spielstandes, zum anderen aufgrund der oftmals fraglichen Abseitsentscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns. Gerd Zewe: "Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg mit Sicherheit verdient."

(NGZ)
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