Vor dem Fußballstart: TuS Grevenbroich Dank Torgarant oben mitspielen

Grevenbroich · A-LIgist aus der Schlossstadt ist in der Pause ein Königstranfer gelungen. Der Aufstieg ist zwar kein Muss, doch wenn es so käme hätte Trainer Jesco Neumann auch nichts dagegen.

 Murat Köktürk (r.) ist vom 1. FC Grevenbroich-Süd zum Stadtrivalen TuS Grevenbroich gewechselt.

Murat Köktürk (r.) ist vom 1. FC Grevenbroich-Süd zum Stadtrivalen TuS Grevenbroich gewechselt.

Foto: Fupa

Der TuS Grevenbroich startet in diesem Jahr einen neuen Anlauf. Seit dem Abstieg 2019 konnte noch keine ganze Saison zu Ende gespielt werden. Mit stark verändertem Personal und einem echten Torgaranten will der TuS Grevenbroich in diesem Jahr wieder oben mitspielen.

Der Königstransfer in der Kreisliga A ist in diesem Sommer definitiv dem TuS gelungen. Mit Murat Köktürk haben sich die Schlossstädter quasi eine Torgarantie vom Stadtrivalen 1. FC Grevenbroich-Süd geholt. Dass Köktürk auch in anderen Mannschaften seine Tore schießt, konnte er in der Vorbereitung schon beweisen. Achtmal traf er in den Testspielen. „Er ist nicht nur ein Knipser, sondern auch ein wertvoller Charakter für das Team“, lautet das erste Urteil von Trainer Jesco Neumann. Neben Köktürk wird das Team von Erkut Köktürk (SVG Grevenbroich), Paul Kram (SC Kapellen II), Alex Böttcher (Jüchen II) und den reaktivierten Silas Ebel und Branko Dukanovic verstärkt.

Die Vorbereitung beim TuS Grevenbroich lief eigentlich voll nach Plan. Durch den Kreispokal konnte man gegen Bayer Dormagen (3:2 n.E.) und Delhoven (2:1) schon ordentlich Matchpraxis sammeln. An diesem Sonntag folgte dann aber ein herber Dämpfer. Im Halbfinale verlor der TuS gegen B-Ligist Germania Grefrath mit 0:1. „Das Spiel darf man nicht verlieren“, so Neumann. Vielleicht war es für den TuS Grevenbroich der Weckruf zur rechten Zeit. Schon am Donnerstag trifft das Team von Jesco Neumann im ersten Spiel der neuen Saison vorgezogen auf die SG Kaarst (Anpfiff 19.30 Uhr). Goalgetter Murat Köktürk wird dann aber urlaubsbedingt noch fehlen. Mit großen Aufstiegsambitionen geht der TuS Grevenbroich nicht in die neue Saison, ein Tabu-Wort ist der Aufstieg in der Schlossstadt aber keinesfalls. „Wir wollen oben mitspielen, uns weiterentwickeln und jungen Spielern eine Chance geben“, lautet das ausgerufene Ziel von Jesco Neumann. Nach seiner Einschätzung wird sein Team noch ein paar Wochen brauchen, um sich zu finden.

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