Fußball TuS Grevenbroich greift die Spitze an

Fußball · FUSSball Aktuell Nach dem 3:0-Sieg über Wersten sind die Kicker aus der Schlossstadt reif für den Primus

Trotz der langen Spielpause funktionierten die Landesliga-Fußballer des TuS Grevenbroich gestern Abend beim 3:0-Erfolg (Halbzeit 1:0) vor heimischem Publikum über den SV Wersten erstaunlich gut und können nun am Sonntag mit einem Sieg im direkten Duell den TSV Eller 04 von der Tabellenspitze holen.

Der achte Heimsieg in Folge, für den der aus Bösinghoven gekommene Niklas Fischel mit dem 1:0 nach Vorarbeit von Marcel Spanier noch vor der Pause den Grundstein gelegt hatte, hätte im zweiten Abschnitt sogar noch höher ausfallen können. "Wir waren klar die bessere Mannschaft", urteilte Trainer Uwe Kühn. Marius Schoenen nutzte den Assist von Marcel Koch zum 2:0, beim 3:0 bekam Dustin Thissen die Kugel von Tayfun Kula maßgerecht serviert. Sven Rommerskirchen traf zudem nur die Latte. Mit der Leistung seiner vom unermüdlichen Marcel Schauf (Kühn: "Er hat ganz stark gespielt.") angetriebenen Kicker nach der Pause zeigte sich der Coach dann auch äußerst einverstanden: "Das war sehr gut."

Weiter geht's für den TuS bereits am Sonntag, wenn Tabellenführer TSV Eller im Schloss-Stadion vorstellig wird (Anstoß 15 Uhr). So richtig rund läuft es für die Gäste aktuell jedoch nicht – zuletzt setzte es Niederlagen gegen die Verfolger SV Wersten (0:1) und 1. FC Mönchengladbach (2:4). Nichtsdestotrotz sind die Düsseldorfer personell außergewöhnlich gut besetzt: Im Sommer bediente sich Ellers Coach Uwe Ordelheide am Kader des Niederrheinligisten SC Düsseldorf-West und lotste unter anderem seinen erfolgreichsten Torschützen Florian Körs aus Oberkassel an die Vennhauser Allee. Mit Daniele Varveri (1. FC Wülfrath), Marvin Rossow und Dennis Rossow (beide Düsseldorf-West) konnte der Coach weitere Akteure mit Niederrheinliga-Erfahrung in die Landeshauptstadt locken. Neben Körs sollte die TuS-Abwehr am Sonntag auch ein wachsames Auge auf den brandgefährlich Soner Dirim haben – beide Stürmer haben in dieser Saison bereits elf Mal für den Spitzenreiter eingenetzt. Das Hinspiel gewann Eller (zu) deutlich mit 3:0.

Trotz des klaren Heimsieges über Wersten ersparte sich Kühn vollmundige Kampfansagen in Richtung des Spitzenreiters. Stattdessen mahnte er: "Eller ist ein ganz anderes Kaliber als Wersten."

(NGZ)
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