Fußball-Landesliga: TuS Grevenbroich erfüllte sein Soll

In der Fußball-Landesliga hat es der TuS Grevenbroich gerade so geschafft, den Fünf-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer SC Kapellen nicht größer werden zu lassen. 2:1 gewann die Elf von Trainer Gerd Zewe beim DSC 99, hatte die Partie dabei auch größtenteils im Griff, erspielte sich aber kaum zwingende Torchancen und brachte die Platzherren immer wieder durch kleinere Patzer zurück ins Spiel.

Von Beginn an versuchten die Grevenbroicher bei leichtem Nieselregen das Heft in die Hand zu nehmen, benötigten aber zehn Minuten, ehe sie erstmals gefährlich in den DSC-Strafraum eindringen konnten. Olaf Weber hatte sich schön durchgesetzt und kam im Zweikampf mit Dirk Mader zu Fall - der vom TuS geforderte Pfiff des Unparteiischen Martin Krane blieb allerdings aus.

Zwei Minuten später hatte Olaf Weber dann erneut die Führung auf dem Fuß - und das gleich zwei Mal. Zunächst schoss der TuS-Stürmer DSC-Keeper Stephan Giesen aus sieben Metern an, den Abpraller beförderte Weber dann zum Unverständnis von Gerd Zewe und Co-Trainer Dieter Schläger aus fünf Metern über die Querlatte.

Es dauerte eine knappe halbe Stunde, ehe die Platzherren zum ersten Mal gefährlich vor dem Gehäuse von Bernd Meiners auftauchten. Zählbares sprang bei den Möglichkeiten von Florian Körs und Tim Klöpfer aber nicht heraus. Ganz im Gegensatz zum beherzten Fernschuss von Farid Ahmad in der 34. Minute. Aus knapp 20 Metern hatte Ahmad abgezogen und flach ins linke Toreck getroffen.

Die Antwort der Platzherren folgte nur drei Minuten später: Eine Unaufmerksamkeit im Spiel des TuS nach vorne nutzten die Düsseldorfer eiskalt aus, Marcel Gans vollendete den Konter nach einem schönen Solo souverän zum 1:1. Im Folgenden wurden die Platzherren immer stärker, versuchten die Angriffsbemühungen des TuS frühzeitig zu unterbinden und erspielten sich mit durchaus ansehnlichem Kombinationsfußball die ein oder andere gute Möglichkeit.

So auch in der 39. Minute als Dean Puseljic in letzter Sekunde das Leder nach einem Schuss von Marcel Gans ins Seitenaus befördern konnte. Nach dem Wechsel präsentierten sich die TuS-Akteure wie ausgewechselt, traten deutlich selbstbewusster auf und wurden auch bereits nach drei Minuten mit dem 2:1 belohnt.

Eine schöne Flanke von Stephan Volk beförderte Olaf Weber aus kurzer Distanz in die Maschen des DSC-Gehäuses. In der anschließenden Viertelstunde hätten die Grevenbroicher die Partie entscheiden müssen, blieben aber im Abschluss zu harmlos und ermöglichten dem DSC durch individuelle Fehler immer wieder gute Konterchancen. So auch in der Nachspielzeit, als Marcel Gans frei vor Bernd Meiners nur die Querlatte traf und dem TuS dadurch drei Zähler mit auf den Heimweg gab. geh

(NGZ)
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