Lokalsport TuS gewinnt nach spätem Doppelschlag in Brüggen

Rhein-Kreis · Fußball-Bezirksligist aus Gierath in desolatem Zustand.

Lokalsport: TuS gewinnt nach spätem Doppelschlag in Brüggen
Foto: FUPA

Die beiden Nachholspiele in der Bezirksliga-Gruppe 4 bringen am Dienstag unterschiedliche Resultate für die Kreisvertreter: Während Gierath eine peinliche Heimschlappe kassiert, sichert sich der TuS wichtige Punkte.

TuRa Brüggen - TuS Grevenbroich 1:2 (1:0). Innerlich war Trainer Lars Faßbender der Verzweiflung schon nah, als Umut Altunbas (Foto, 86.) und Tim Allroggen (88.) seinen TuS erlösten. "Wenn wir dieses Spiel verloren hätten, hätte ich echt an uns beziehungsweise an mir gezweifelt", sagte der junge Coach, dessen Team durch Jakob Scheller schnell in Rückstand geriet (3.). Die Grevenbroicher, die angesichts der drei Willicher Punkte am grünen Tisch, die noch nicht mit in der Tabelle eingerechnet sind, für zwei Tage auf einem Relegationsplatz standen, verschaffen sich damit Luft im Abstiegskampf. "Dieser Sieg ist extrem wichtig und trotz der späten Tore hochverdient", fand Faßbender, der für sein Team reihenweise klare Torchancen sah. So scheiterten Mike Allroggen und Martin Hermel an der Latte und Altunbas freistehend vor dem Tor. "Mit dem eigentlich schwersten Ball" (Faßbender) markierte Altunbas fünf Minuten vor Schluss per Volleyabnahme doch noch den Ausgleich, nach einer Flanke stocherte Tim Allroggen den Ball kurz darauf aus dem Gewühl zum Siegtor ins Netz.

SV Bedburdyck/Gierath - TSV Kaldenkirchen 1:5 (1:1). Diesmal konnte der SV seine Personalsorgen nicht so einfach wegstecken und geriet gegen den Tabellenvorletzten, der auswärts in dieser Saison erst einen Punkt geholt hatte, unter die Räder. Die erste Gästeführung durch Noel Müllers (13.) glich Marcel Preckel noch aus (22.), Pascal Gubala traf nach einer knappen Stunde zum 2:1 für Kaldenkirchen. Als Preckel dann auch noch mit "Gelb-Rot" vom Feld flog, brachen alle Dämme: Müllers (62./74.) und Joel Wegener (77.) erhöhten gegen desolate Gierather, für die Niklas Fischel ebenfalls die Gelb-Rote Karte sah (90.).

(NGZ)
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