Tischtennis TTC Vanikum holt den letzten Kreispokal

Rhein-Kreis · Ab der nächsten Saison wird es diesen Wettbewerb in seiner jetzigen Form nicht mehr geben. Dann treten alle Vereine aus dem Rhein-Kreis im Bezirk Niederrhein an.

Die Siegerteams bei den Kreispokalendspielen im Tischtennis.

Die Siegerteams bei den Kreispokalendspielen im Tischtennis.

Foto: T.T.-Kreis NE/GV

Ab der nächsten Saison spielen die Tischtennisvereine im Rhein-Kreis Neuss alle gemeinsam im neuen Bezirk Niederrhein. Dann wird es den Tischtennis-Kreis Neuss/Grevenbroich in seiner heutigen Form nicht mehr geben. Somit standen am Wochenende die letzten Kreispokalendspiele in der Geschichte des Kreises an.

In der Jüchener Dreifach-Sporthalle an der Stadionstraße, Ausrichter war die SG RW Gierath, holte sich der TTC Vanikum den historischen Kreisliga-Titel mit einem 4:2-Sieg gegen den TTV Norf. Die Norfer hatten sich als Team aus der 1. Kreisklasse zuvor im Halbfinale überraschend gegen den in der Bezirksliga spielenden Favoriten TTC Dormagen mit 4:3 durchgesetzt. Durch den Finalerfolg wird der TTC Vanikum den Kreis nun in der weiteren Runde auf Bezirksebene vertreten. Zum Siegerteam gehören: Jörg Jacobs, Marco Seiffert und Daniel König. Eine weitere Überraschung gab es im Endspiel der 2. Kreisklasse: Dort unterlag der TV Germania Gustorf aus der 2. Kreisklasse als Endspielfavorit der jungen Nachwuchstruppe des TTC BW Grevenbroich II, die den Kreis auf dieser Ebene vertreten wird. Sieger in der 1. Kreisklasse wurde TuRa Büderich mit einem 4:1-Finalerfolg gegen den VfR Büttgen. In der 3. Kreisklasse gewann die TG Neuss mit 4:0 gegen den SV Rosellen.

Die Jugend-Kreismannschaftsmeisterschaften wurden zum Triumphzug für den TTC SW Nievenheim. In der Jungen-15-Klasse setzten sich die Schwarz-Weißen deutlich mit 6:1 gegen die Turngemeinde Neuss durch und in der Jungen-13er-Klasse gab es sogar ein rein Nievenheimer Finale. Bei den Mädchen-13 gewann die TG Neuss den Titel durch einen 4:0-Finalerfolg gegen die DJK Holzbüttgen. Kreissportwart Karl-Heinz Seiffert trauert dem Ende dieser Finalspiele nach: „Es ist schade, dass die Wettbewerbe nun in dieser Form nicht mehr stattfinden können und damit eine lange Ära beendet wurde.“ Er will aber die Hoffnung nicht aufgeben, dass es schon in der kommenden Saison im neuen Bezirk Niederrhein eine ähnliche Veranstaltung geben könnte.

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