Regionalliga-Herren aus Dormagen fertigen Tabellenführer ab TSV-Volleyballerinnen am Ziel ihrer Träume

Ein überaus erfolgreiches Wochenende haben die Volleyballteams des TSV Bayer Dormagen zu vermelden. Den wohl überraschendsten Sieg konnten dabei die Regionalliga -Herren gegen den Tabellenführer aus Schladern einfahren. Mit einem deutlichen 3:0 fertigte das Team um Spielertrainer Nico Scheer den Gastgeber in gerade einmal 49 Minuten ab und zeigte dabei, laut Scheer, die beste Saisonleistung. Die TSV-Damen jubelten nach einem 3:0-Erfolg gegen den SSV Wuppertal über den Wiederaufstieg in die Volleyball-Oberliga: v. l. Steffi Hochschon, Hendrike Spaar, Denise Hochschon, Angela Haase, Verena Uylenkate und Gesa Becker.

Ein überaus erfolgreiches Wochenende haben die Volleyballteams des TSV Bayer Dormagen zu vermelden. Den wohl überraschendsten Sieg konnten dabei die Regionalliga -Herren gegen den Tabellenführer aus Schladern einfahren. Mit einem deutlichen 3:0 fertigte das Team um Spielertrainer Nico Scheer den Gastgeber in gerade einmal 49 Minuten ab und zeigte dabei, laut Scheer, die beste Saisonleistung. Die TSV-Damen jubelten nach einem 3:0-Erfolg gegen den SSV Wuppertal über den Wiederaufstieg in die Volleyball-Oberliga: v. l. Steffi Hochschon, Hendrike Spaar, Denise Hochschon, Angela Haase, Verena Uylenkate und Gesa Becker.

Schlüssel zum Erfolg waren wie schon im Spiel gegen Hörde risikoreiche Angaben, mit denen die Dormagener den Gegner stark unter Druck setzen konnten. Dazu kam noch ein überragender Christian Neumaier, der zum erfolgreichsten Angreifer für den TSV avancierte. Durch diesen unerwarteten Erfolg haben sich die Chemiestädter den Relegationsplatz bereits gesichert und können nun in den verbleibenden zwei Spielen noch den direkten Klassenerhalt schaffen.

Die Damen der DJK Rheinkraft Neuss mussten hingegen gegen den direkten Mitabstiegskonkurrenten aus Langenfeld eine 2:3-Niederlage einstecken. Dabei reichte der Mannschaft von Trainer Andreas Mehren auch eine 2:0-Satzführung nicht aus, um sich eine bessere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern. Und das nur, weil die Neusserinnen wieder einmal nicht in der Lage waren, eine konstante Leistung über die gesamte Spieldauer zu zeigen. Denn anstatt nach zwei gewonnenen Sätzen den Sack zu zumachen, schalteten die Rheinkraftlerinnen einen Gang zurück.

Logische Konsequenz: Die Gastgeberinnen fanden ins Spiel und gewannen die Sätze drei und vier fast ohne Gegenwehr. Dass der fünfte Satz dann nach einer 12:8-Führung nicht nach Haus gebracht wurde, ärgerte Mehren dann allerdings am meisten: "Wir waren einfach nicht in der Lage, dagegen zu halten. Leider schaffen es meine Leistungsträgerinnen nicht, in den entscheidenden Situationen das Ruder rumzureißen".

Dennoch oder gerade deswegen übte der Trainer nach dem Abpfiff aber auch Selbstkritik. Er sei anscheinend nicht in der Lage, seinen Spielerinnen die Wichtigkeit der Situation vor Augen zu führen und sie für die wichtigen Situationen zu motivieren. Nun kommt am nächsten Wochenende zum großen Showdown an der Weingartstraße. Da erwarten die Neusserinnen die Mannschaft der SGN Essen zum letzten Spiel der Saison. Der Verlierer steigt direkt ab und der Gewinner darf sein Glück in der Relegation auf die Probe stellen.

Die Oberliga-Volleyballer des VSC Grevenbroich konnten nun endlich ihre Negativserie stoppen und nach vier verlorenen Spielen in Folge gegen Aachen einen 3:1-Sieg einfahren. Dabei beeindruckte VSC-Zuspieler Michael Huhnstock besonders die disziplinierte Blockarbeit seines Teams, die den Grundstein für eine starke Abwehrleistung legte. Nach verlorenem ersten Satz fanden die Schloss-Städter besser ins Spiel und konnten über die Mitte endlich mal wieder effektiv angreifen. Durch diesen Sieg kommt es nun am letzten Spieltag zum Endspiel, zu dem die TSG Solingen erwartet wird.

In der Verbandsliga setzte auch die Zweitvertretung des TSV Bayer Dormagen ihren Siegeszug fort. Nach Alfter und Frechen unterlag auch der Tabellenvierte aus Aachen mit 0:3 gegen das Team von Trainer Helmut Weißenbach. Während die Gäste den ersten Satz noch ausgeglichen gestalten konnten, drehten die Hausherren beflügelt vom Gewinn des ersten Durchgangs auf und dominierten die Aachener in den letzten beiden Sätzen nach Belieben. Deshalb lehnte sich der Trainer nach Spielende auch weit aus dem Fenster: "Das war mit Abstand das Beste, was ich von meiner Mannschaft in dieser Saison gesehen habe. Ich bin absolut sprachlos".

Nach einjährigem Gastspiel in der Verbandsliga haben sich die Damen des TSV vorzeitig den Aufstieg zurück in die Oberliga gesichert. Unterstützt von zahlreichen Fans ließen die Dormagenerinnen beim 3:0-Heimsieg gegen den SSV Germania Wuppertal in nur 49 Minuten nichts anbrennen und dominierten ihren Gegner durch druckvolle Angaben und ein variables Angriffsspiel. In einem Spiel, in dem die Wuppertaler zu keiner Zeit den Hauch einer Chance hatten, reichte dem Team um Trainerin Telke Tänzler eine konzentrierte Leistung, um das Feld als Sieger zu verlassen. Das nun anstehende letzte Saisonspiel in Voerde können die Chemiestädterinnen zum Schaulaufen nutzen, um dem gesamten Kader Spielanteile zu ermöglichen.

Die Herren der DJK Rheinkraft haben hingegen die Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt nicht genutzt. Beim Tabellenletzten aus Essen verspielte die Mannschaft von Coach Rainer Hellendahl eine 2:0-Satzführung, so dass es am Ende 2:3 hieß. HSp

(NGZ)
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