In der Einzelkonkurrenz kam es im Finale sogar zu einem Vereinsduell um den Titel: Eduart Gert setzte sich denkbar knapp mit 15:14 gegen Domenik Koch durch. In Rouven Redwanz auf Platz fünf verpasste ein weiterer Dormagener das Siegerpodest nur knapp. Bence-Aron Papp, Nick Herbon und Lorenz Kempf auf den Rängen sieben bis neun komplettierten das starke Ergebnis des TSV. Auch im Team-Wettbewerb enterte der Nachwuchs aus Dormagen das Treppchen: Rouven Redwanz, Bence-Aron Papp, Eduard Gert und Domenik Koch triumphierten im Finale souverän mit 45:33 gegen den Erzrivalen FC Tauberbischofsheim. Nicht ganz so gut lief es für die Damen, denen ein Einzeltitel verwehrt blieb: Lea Krüger, die mit einem 15:10-Sieg gegen Kira Eifler (Tauberbischofsheim) ins Finale eingezogen war, scheiterte an Larissa Eifler aus Wetzlar mit 6:15 und musste sich mit dem Vizetitel zufrieden geben. Ihre Teamkollegin Judith Kusian war bereits im Halbfinale an Larissa Eifler gescheitert und wurde Dritte.

Die Damen-Mannschaft des TSV Bayer startete in Eislingen indes voll durch: Lea Krüger, Annika Steiger, Jennifer Otrzonsek und Judith Kusian gewannen im Finale um die Deutsche Meisterschaft recht deutlich mit 45:29 gegen den FC Tauberbischofsheim und brachten damit den dritten Meistertitel für den TSV Bayer Dormagen in Baden-Württemberg ein. Kein Wunder also, dass TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald mit den allesamt am Höhenberg ausgebildeten Talenten hochzufrieden war: "Wir haben gezeigt, dass im Junioren-Bereich starke Fechterinnen und Fechter heranwachsen, die in den nächsten Jahren sicher auch bei den Aktiven für Furore sorgen werden."