Fußball-Kreisliga A Hackenbroich ist auf Trainersuche

Rhein-Kreis · Bei den A-Liga-Fußballern des TuS ist Andreas Gödderz zurückgetreten. Derweil steigt am Sonntag das Topspiel zwischen dem SVG Grevenbroich und Weißenberg.

 Andreas Gödderz trat in Hackenbroich zurück.

Andreas Gödderz trat in Hackenbroich zurück.

Foto: FuPa

In der Fußball-Kreisliga A hat es den zweiten Trainerwechsel gegeben. Andreas Gödderz ist beim TuS Hackenbroich zurückgetreten. Im Fokus steht an diesem Wochenende aber das Topspiel zwischen dem SVG Grevenbroich und der SVG Weißenberg.

Gödderz-Rücktritt Das Projekt TuS Hackenbroich ist für Trainer Andreas Gödderz schon wieder beendet. Nach der 1:2-Niederlage gegen Bedburdyck/Gierath informierte er den Verein über seinen Rücktritt. „Wir haben nur einen Punkt aus sechs Spielen geholt – das war nicht sein Anspruch“, erklärt Geschäftsführer Hans Dick. Hackenbroich steht nach sechs Spieltagen am Tabellenende. Für den Sportlichen Leiter Thorsten Knuth kommt die sportliche Misere nicht ganz überraschend: „Wir hatten einige Abgänge und dann kam auch noch das Verletzungspech hinzu. Die Mannschaft ist noch nicht so einheitlich wie letztes Jahr.“ Beim Spiel gegen Rosellen übernimmt erst einmal Co-Trainer Stefan Sobek. „Wir werden uns danach zusammensetzen und überlegen, wie es weitergeht“, kündigt Knuth an. Gödderz selbst wollte sich nicht zu seinem Rücktritt äußern.

Topspiel Erster gegen Zweiter, beste Abwehr gegen beste Offensive, SVG Grevenbroich gegen SVG Weißenberg – in der Kreisliga A steht das erste richtige Topspiel der Saison an. „Die Jungs können den Sonntag kaum erwarten, Ich hätte niemals damit gerechnet, dass wir am siebten Spieltag in so einer schönen Konstellation antreten“, sagt Weißenbergs Trainer Dirk Schneider. Der Aufsteiger mischt die Liga bislang mächtig auf, ist wie Gegner „Gencler“ noch immer ungeschlagen. „Wir machen einen guten Job. Die Jungs sind sehr fleißig und haben sich dieses Topspiel erarbeitet“, so Schneider. Das Einzige, was bei diesem Spiel wohl nicht top sein wird, ist der Platz. Egal, ob Asche oder Rasen, das Geläuf wird der Konstellation nicht gerecht. Bei Weißenberg war das aber kein Thema: „Das haben wir nur in einem Nebensatz mal thematisiert“, erzählt Schneider. Gegenüber Erkan Akan erwartet aufgrund der Umstände kein „schönes Spiel“, sondern eher ein kampfbetontes Aufeinandertreffen. „Das wird eine richtige Standortbestimmung. Wenn wir gewinnen sollten, wäre das schon ein Wahnsinnsschritt“, sagt Akan. Vor dem Duell plagen den SVG-Coach nur etwas die Personalsorgen. In der Offensive brechen ihm mit Ismet Cakmak (Gelb-Sperre) und Berkant Avcilar (Urlaub) gleich zwei wichtige Spieler weg. Während der SVG Grevenbroich seine Rolle als Spitzenteam gerne festigen würde, geht Weißenberg als Aufsteiger recht entspannt ins Topspiel. „Wir haben keinen Druck. Wenn wir verlieren, bricht für uns keine Welt zusammen“, meint Schneider.

Die weiteren Spiele Liga-Neuling RW Elfgen empfängt den VfR Büttgen. Der SC Grimlinghausen muss daheim gegen Grevenbroich-Süd ran. Aufsteiger TSV Norf ist beim SV Glehn gefordert. Im Duell der Bezirksliga-Absteiger will der SV Uedesheim den Abstand auf die Spitze verkürzen. Delhoven ist zu Gast beim FC Zons und Jörg Gartz hofft mit dem TuS Grevenbroich gegen Bedburdyck/Gierath auf ein Ende der Negativserie.

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