Fußball Absolutes Topspiel unter Flutlicht in der Kreisliga A

Rhein-Kreis · Im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer SVG Weißenberg und Verfolger SV Uedesheim geht es auch um die letzte Chance auf einen spannenden Titelkampf.

Trifft mit Weißenberg auf Uedesheim: Trainer Dirk Schneider.

Trifft mit Weißenberg auf Uedesheim: Trainer Dirk Schneider.

Foto: D. Schneider

In der Fußball-Kreisliga A steigt am Freitagabend das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer SVG Weißenberg und Verfolger SV Uedesheim. Zuvor sind am Donnerstagabend noch die Kellerkinder im Einsatz.

Freitagabend, Flutlicht, Erster gegen Zweiter – beste Bedingungen für einen absoluten Kracher in der Kreisliga A und vermutlich die letzte Chance, den Aufstiegskampf doch noch einmal spannend zu machen. Acht Spiele vor Schluss beträgt der Vorsprung der Weißenberger acht Punkte. „Wir wissen, dass ein starker Gegner auf uns zukommt“, sagt Weißenbergs Trainer Dirk Schneider. Die Vorentscheidung fällt für ihn in dem Match aber noch nicht. „Es sind die ‚kleinen‘ Spiele’, die entscheidend sind. Wenn wir gewinnen, freuen wir uns. Wenn wir verlieren, ist auch noch nicht viel kaputt gegangen. Dann haben wir immer noch fünf Punkte Vorsprung“, so Schneider.

Für Uedesheims Trainer Oliver Seibert ist der Kampf um den Aufstieg unabhängig vom Ausgang der Partie schon entschieden: „Weißenberg ist weg, selbst wenn wir jetzt nochmal auf fünf Punkte rankommen sollten. Da brauchen wir jetzt keinen künstlichen Spannungsbogen mehr erzeugen“, sagt Seibert deutlich. Dennoch ist er heiß auf das Spitzenspiel am Freitagabend: „Wir freuen uns auf einen tollen Gegner und ein tolles Spiel. Meine Jungs sind auf jeden Fall top motiviert.“ David Hoeveler wird definitiv nicht dabei sein. Sven Nitsch und Jean Paul Onana, die schon die gesamte Rückrunde fehlen, fallen vermutlich erneut aus. Bei Weißenberg muss Fynn Kaemmerling passen. Zwei, drei weitere Spieler sind noch angeschlagen.

Abstiegskampf am Donnerstagabend: Während Weißenberg dem Aufstieg entgegengaloppiert, trudelt der VfR Büttgen gen Abstieg. Der Rückstand auf das rettende Ufer ist auf acht Zähler angewachsen. Ein Sieg gegen seinen Ex-Verein TuS Hackenbroich ist für Trainer Nils Heryschek und seine Jungs Pflicht, ansonsten gehen bei Büttgen endgültig die Lichter aus. Zur gleichen Zeit am Donnerstagabend (20 Uhr) kämpft auch der SV Bedburdyck/Gierath ums Überleben. Am Sonntag sendete der SV mit einem 3:1-Erfolg gegen den TuS Grevenbroich ein Lebenszeichen, nun muss gegen den FC Zons aber der nächste Erfolg her. Die Zonser hingegen täten nach drei Niederlagen in Folge gut daran, wieder zu punkten. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist zuletzt wieder deutlich geschmolzen. Die Situation im Abstiegskampf stellt sich aktuell wie folgt dar: Platz 15 und Platz sieben trennen acht Spieltage vor Schluss gerade einmal neun Punkt. Die letzten Drei in der Tabelle steigen ab, durch jeden Bezirksligaabsteiger aus dem Fußballkreis 5 kommt ein weiterer Absteiger in der Kreisliga A hinzu. Stand jetzt wären es vier Absteiger in der Kreisliga A, da der TSV Bayer Dormagen in der Bezirksliga unterm Strich steht.

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