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Tischtennis: Westdeutsche Seniorenmeisterschaften Titelkämpfe der Senioren erstmals im Kreis

Von David Beineke

Von David Beineke

Mit rund 280 Teilnehmern sind die Westdeutschen Seniorenmeisterschaften die größte Tischtennis-Veranstaltung im Verband. Zum ersten Mal überhaupt geht das Spektakel am kommenden Wochenende im Tischtenniskreis über der Bühne. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kreises richtet der TTC Dormagen das Großturnier Samstag und Sonntag gleich in zwei Hallen aus. Gerda Kux-Sieberath, die noch in der Oberliga für die DJK Holzbüttgen auf Punktejagd geht, geht bei den Westdeutschen Meisterschaften der Senioren in der Alterklasse 40 an den Start. NGZ-Foto: H. Jazyk

"Die Idee, eine Großveranstaltung auszurichten, kam uns etwa vor zwei Jahren", erinnert sich Bernhard Böse, Vorsitzender des TTC Dormagen, "dass es letztlich die Westdeutschen Seniorenmeisterschaften wurden, lag auch daran, dass unser Verein in diesem Bereich sehr aktiv ist." Seinen Beitrag zur Ideenfindung leistete auch der Kreisvorsitzende Jakob Mäurer, der es natürlich gerne sieht, dass die Großveranstaltung im Jubiläumsjahr des Tischtenniskreises Neuss/Grevenbroich in Dormagen über die Bühne geht.

Weil insgesamt 23 Tische für die große Anzahl an Teilnehmern in den Altersklassen 40, 50, 60, 65,70 und 75 gebraucht werden, wird gleichzeitig in zwei Hallen gespielt. In der Dreifachhalle an der Konrad-Adenauer-Straße werden insgesamt neun Tische aufgebaut, neun in der Berufsschulturnhalle am Willy-Brandt-Platz. "Gut ist für die Teilnehmer, dass wir ein Turnier der kurzen Wege anbieten können", hebt Böse den Standortvorteil der Chemiestadt hervor, dass die Sportstätten in unmittelbarer Umgebung von Bahnhof und Hotel liegen. Das ist natürlich vor allem für die Tischtennis-Senioren und Seniorinnen von Bedeutung, die sich so weit nach vorne spielen, dass sie nach dem Start am Samstag um 9.30 Uhr auch noch am Sonntag dabei sind, wenn um 10.30 Uhr die Viertelfinals der insgesamt sechs Altersklassen beginnen.

Das werden zwar auch einige Kreisvertreter schaffen, in den "jüngeren" Jahrgängen geben aber meist andere Spieler den Ton an. Bei den Herren 40 stehen mit Jürgen Erdmann und Manfred Nieswand beispielswiese zwei ehemalige Bundesligaspieler an der Spitze der Setzliste. Auf Erdmann könnte Michael Keil vom TTC Grevenbroich allerdings frühestens im Halbfinale treffen. Bei den Damen 40 sind vier Kreisvertreterinnen dabei. Die größten Chancen weit zu kommen, müssen wohl Gerda Kux-Sieberath eingeräumt werden, die bekanntlich noch in der Oberliga für die DJK Holzbüttgen spielt. Von den drei Spielerinnen des TTC Lüttenglehn ist Kreismeisterin Karin Orlich die bekannteste.

In der AK.50 ist Bernd Raue, seines Zeichens 17maliger DDR-Meister im Einzel, Doppel und Mixed an eins gesetzt. Aus heimischer Sicht werden Ernst-Willi Jennessen (JTTC Hochneukirch) und Helmut Merkentrop (TTC Dormagen) versuchen, zumindest den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. Auf einen bekannten Namen stößt man bei den Damen 50, wo Monika Zippel vom 1. NTTC Nordstadt als Titelverteidigerin das Feld anführt.

In den Glanzzeiten des Neusser Traditionsvereins spielte sie in der 2. Bundesliga. Weitere Teilnehmer aus dem Kreis sind Bernd Broelmann vom TTC Dormagen, Willi Otten vom SV Grefrath (beide AK.60), Albert Lemke vom TTC Frimmersdorf-Neurath (AK.65), Oswald Siemko ebenfalls vom Ausrichter (AK.70) und Gerhard Apitzsch vom VfR Büttgen (AK.75). Aber auch wenn es für die Endspielteilnehmer darum geht, sich für die DM in Berlin zu qualifizieren, dürfte für die meisten Teilnehmer wichtig sein, alte Weggefährten wiederzutreffen.

(NGZ)
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